X-TRA knallvoll wenn der EISBRECHER kommt
Zwei Bands der neuen deutschen Härte haben vor einer Woche das Zürcher X-TRA geentert und dafür gesorgt, dass es richtig warm wurde.
Bilder und Text Danny Frischknecht
Eine junge Dame, die ihren Geburtstag feierte und dafür von Alex Wesselsky ein „Happy Birthday“ erhielt sowie ein hackedichter Besucher, der mir gewaltig auf den Senkel ging – das waren zwei Ingredienzen eines Konzertes in einem vollbesetzten Klub. Ob das Konzert ausverkauft war? Keine Ahnung, so angefühlt hat es sich auf jeden Fall.
MÄRZFELD
Schon mal gehört, irgendwann wohl auch eine Promoanfrage erhalten – aber wer genau sind Märzfeld. Auf den ersten Blick – Till Lindemann am Mikrofon und einige weitere Musiker im Hintergrund. RAMMSTEIN? Nope, aber der Sänger sieht dem RAMMSTEIN-Fronter schon sehr ähnlich. Erfrischend ist, dass die Band keine Covertruppe ist, sondern richtig guten NDH-Sound fabriziert. Also, ein bisschen was mit Covers hat das schon zu tun, den Sänger Heli ist gleichzeitig Fronter der RAMMSTEIN-Tributer STAHLZEIT. Dazu darf man getrost sagen – eine der besten RAMMSTEIN-Covertruppen, bestimmt auch, weil der Sänger Lindemann wirklich sehr ähnlich sieht. Es gelang den Bayern auf jeden Fall, das Publikum sehr schnell auf seine Seite zu ziehen, womit das X-TRA dann beim Auftritt des Headliners schon ordentlich auf Betriebstemperatur war.
[Best_Wordpress_Gallery id=“42″ gal_title=“märzfeld@x-tra23″]EISBRECHER
Ja- jetzt mal zum lieben Alexander Wesselsky und seiner Crew. Wenn der Kapitän der Crew eines kann, dann ist es unterhalten. Ich habe die Jungs jetzt schon mehrfach auf der Bühne erlebt – ihr Publikum hatten sie immer schnell bis sehr schnell auf ihrer Seite. Was ich mich jedoch gefragt habe; funktionieren sie auch im Klub? Bisher habe ich die Jungs nur auf Festivalbühnen gesehen, etwa am GREENFIELD oder am SUMMERBREEZE. Und ja, sie funktionieren. Alex und seine Mannen haben die Temperatur nochmals erheblich nach oben geschraubt, mit der Crowd gespielt und viel Spass verbreitet. Ich war wie gesagt etwas von dem Kollegen mit dem erheblichen Bierkonsum abgelenkt, nichts destotrotz konnte ich einige Bilder schiessen und nach einiger Zeit wurde ich dann vom mitgereisten Kumpel gerettet.
[Best_Wordpress_Gallery id=“43″ gal_title=“eisbrecher @ x-tra23″]Fazit
Es war ungewohnt, richtig ungewohnt, wieder in einem vollen, proppevollen Konzertsaal zu stehen. Aber es hat Spass gemacht, auch wenn der Fotopit im X-TRA nach wie vor Scheisse ist und es kaum ein Durchkommen durch die Menge gab – endlich wieder richtige Konzertstimmung!
