valient thorr – our own masters

valient thorr – our own masters

Falls dir kein Nachname einfällt, nenn dich einfach „Hymself“. So macht das nämlich auch Herr Valient. Die restlichen Bandmitglieder sind dann die Brüder – gehe ich mal von aus – Aiden, Voiden und Lucian Thorr. Abgerundet wird das Ganze von Dr. Professor Nitewolf Strangees am Bass. Sein Vater soll das Cover für die neue Scheibe „Our Own Masters“ entworfen haben.

Band: VALIENT THORR
Album: Our Own Masters
Spielzeit: 42,2 min
Plattenfirma: Volcom Entertainment
Veröffentlichung: 14.06.2013
Homepage: www.valientthorr.com

www.facebook.com/valientthorr

Genre Hard Rock / Metal
Art Work Drummer’s Daddy
 
Das sieht übrigens eher so aus, als wäre es für eine leicht psychedelische Todesmetall-Truppe entworfen worden. Für die musikalische Qualität ist das ja irrelevant.

Ach ja, darum geht es ja eigentlich – um die Musik. Und die geht ganz schön ab.
Den Einstieg macht ein Song namens „Immaculate Consumption“ der gleich mit einem verzerrten Soloschnipsel beginnt, dann übergangslos zu fetten Riffs und treibenden Drums wechselt. Sänger Valient Thorr gibt dann gleich den stimmlichen Tarif durch, klare, schreiende Rockstimme.

ValientThorr_PressPhoto_GaryCopelandJe weiter man in das Album reinhört, umso mehr kann man die Kategorie Rock hintanstellen. Da wird powermässiger Metal mit Rockattitüde geboten. „Master Collider“ ist Speedmetal erster Güte. „Manipulation ist zwar etwas langsamer, hat aber denselben Wumms.

„No Strings Attached“ ist dafür eher eine rockige Punknummer, reizt zum Tanzen und macht Spass. Dafür ist „Life Hands You Demons“ wieder einen Schluck schneller, allerdings nur für 27 Sekunden. „Torn Apart“ ist eine klassische Rocknummer.

Etwas chaotisch donnert „Cerberus“ daher. Der antike Höllenhund hat diesen Song geschrieben, darum vielleicht auch die Tempowechsel, der teils verzweifelte Gesang…

„Good News Bad News“ ist wieder Rock’n’Roll, schnell und ohne grosse Schnörkel, mit netten Gitarrenläufen und Soloschnipseln.

„Life Hands You Demons“ und „Crowdpleaser“ sind grob und heftig, so richtig vom Hocker reissen sie aber nicht.

Wieder in Richtung Punk geht „Nervous Energy“ und zwar in eine Punkrichtung, wie wir sie vor einigen Jahren hatten. Damals war der Punk noch roh und ungepflegt, heute ist er eher clean und abgeschliffen, meist aber humorvoll und unterhaltsam.

„Call Off the Dogs“, nochmals eine rückwärtsgewandte Nummer. Nicht, dass sie schlecht wäre, aber sie greift auf gehabte Elemente zurück, wirkt wie Rock aus den Achtzigern.

Insgesamt ist „Our Own Masters“ ein recht gutes Stück Rock, Punk und Metal. Wer es gern schnell, hart und einigermassen ungeschliffen hat, wird das Album mögen.

Mir persönlich gefällt es einigermassen, mir fehlen aber die besonderen Elemente, die Perlen, welche vergraben sind und sich beim Hören zeigen.

 

 
WERTUNG: 6 von 10
 
Lineup:

 

Valient Himself – Vocals

Eidan Thorr – Guitars

Dr. Professor Nitewolf Strangees – Bass

Voiden Thorr – Guitars

Lucian Thorr – Percussion

 

 
Trackliste (Deluxe Version):

 

1. Manipulation

2. Master Collider

3. Immaculate Consumption

4. No Strings Attached

5. Life Hands You Demons

6. Torn Apart

7. Cerberus

8. Good News Bad News

9. Call Off The Dogs

10. Insatiable

11. Nervous Energy

12. Crowd Pleaser

 

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