the story so far – what you don’t see!

the story so far – what you don’t see!

„Ass Kicking Punk“ – so gehört er gespielt. Was die Kalifornier hier abliefern, so klingt moderner Punk mit Lebensfreude und musikalischer Kompetenz. Das ist was Anderes als das schwache Elaborat in Dreifachausführung von GREEN DAY. Ein Tipp; holt euch THE STORY SO FAR nie als Supporter – die blasen euch direkt von der Bühne!

TSSF_Credit_Matt_Vincent

Knappe 30 Minuten kurz und doch voller Power. Der längste Track ist gerade einmal 3:08’ lang – während ich diese Review schreibe, läuft das Album zweimal durch. Nicht, dass ich so langsam schreibe oder denke – der Sound holt mich immer wieder weg vom Screen. Dabei habe ich die Scheibe doch schon mehrfach angehört. Ermüdungserscheinungen gibt es nicht, auch beim x-tenmal Durchlaufen.

Zur Hauptsache fliegen die Fetzen, Ruhe und Beschaulichkeit kommen erst gar nicht auf. Dennoch ist das kein stumpfer Dreiakkorde-Punk – die Jungs haben was auf der Platte. Jeder Track kommt präzise und sauber designt durch die Lautsprecher, aufnahmetechnisch gibt es keine Schwächen.

Auch wenn die Songs beim ersten Anhören sehr ähnlich klingen – fuck, Punk ist so – es gibt durchaus Unterschiede. „All Wrong“ beispielsweise durchbricht den straight ahead Drive der meisten Songs, geht dann übergangslos in „Bad Luck“ über, welcher wieder mit Tempo und Pause und mit Rhythmuswechseln spielt.

„Face Value“ kokettiert dann mit metalartigen Gitarrenriffs und schafft Peter Cannons powervoller Stimme eine einmalige Bühne. Der gute Junge hat sowieso ein ausgesprochen kräftiges Organ.

Und dann ist der Spuk mit „Framework“ auch schon vorbei. Also gleich nochmal von vorne, schliesslich sind „Things I Can’t Change“, „Stifled“, „Small Talk“, „Playing The Victim“ und alle anderen Tracks ebenso hörenswert.

THE STORY SO FAR läuten mit „What You Don’t See“ den Punkfrühling ein. Und ich kann euch sagen; auch wenn mir das Dynamo in Zürich sowas von auf den Sack geht – die Band ziehe ich mir live rein. Sie spielen am 16. Mai in Zürich!

Und mit etwas Glück gibt es dann auch ein Interview mit den punkigen Beachboys aus Kalifornien.

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