Lars @ GREENFIELD part three

Lars @ GREENFIELD part three
Ein versöhnlicher Abschluss mit SELBSTBEDIENUNG, OST+FRONT, POWERWOLF, SUBWAY TO SALLY und BLINK 182.
lars@metalnews | Tag 3 steht an und dies könnte der anstrengendste Tag werden. Nicht nur wegen meinem Konzert Programm, sondern auch wegen der Müdigkeit und schmerzen. Ein erreignissreicher Tag steht bevor. Nicht nur ich habe viel vor, sondern auch das Wetter. Es sollte der wärmste Tag am diesjährigem Greenfield werden.
Da heisst es zu hoffen, dass man viel Schattenplätze kriegt. Allein in der prallen Hitze, wird eine Tortur vorrallem wegen meinem Sonnenbrand. Na schön. Lassen wir den letzten Tag, nochmals richtig die Sau raus.
Wie gewohnt bei den letzten male, haben die Fans immer wieder vorhandene Energie.
SELBSTBEDIENUNG:
Der Tag fängt an mit der aus Aarau stammenden Punkband SELBSTBEDIENUNG. Letztes Jahr, als sie Vorband von BRDIGUNG waren, lernte ich diese 3 Herren kennen. Seitdem kenne ich diese Band und verfolge so gut wie es geht ihr Werdegang. Ich mag es von Herzen gönnen, dass sie den letzten Tag auf der Jungfrau Stage erröffnen dürfen. Verdient haben sie es alle mal. Immer mehr Leute kamen in der Mittagshitze vor die Bühne um zu sehen was die Punker auf dem Kasten haben. In sehr ungewohnter Manier, ist der Drummer der Leadsänger. Jedesmal wenn ich das sehe, bin ich verblüfft, weil das sicherlich nicht einfach ist.
Die Aargauer nutzten ihre Chance am Greenfield und zeigen dem Festival mehr als einen würdigen Auftritt. Gegen den Schluss, liessen die Herrschaften noch Rauchbomben ab in grün und gelb, somit sah es aus wie bei einem Fussballspiel. Auch Papierstreifen durften nicht fehlen.
Ein sehr überzeugender Auftritt der Herren.
Weiterhin werde ich diese Jungs im Auge behalten.
OST+FRONT:
Jetzt geht es erst richtig zur Sache. Auf die NDH Formation freute ich mich riesig. Allenfalls meine Stimmbänder nicht. Ich hatte schon kaum mehr eine Stimme und dieses Konzert machte es nicht besser.
Beim Intro sah man zuerst Eva Edelweiss, die für das Keyboard zuständig ist, mit einem Sombrero Hut und der gewohnten Verkleidung. Ein Schild hielt sie in die Höhe wo draufsteht: Lauter!
Da kamen bald mal alle anderen abgesehen vom Sänger auf die Bühne. Alle waren auf ihre Art und Weise verkleidet und bemalt.
Zu guter letzt kam noch Sänger Herrmann Ostfront und dann gings gerade los mit dem Song „Fiesta de Sexo“. Leider leidete wie so oft auf der Nebenbühne die Soundqualiität. Ich weiss nicht warum sie diese nicht hinkriegen. Trotzdem wird unbeirrt weiter gefeiert. Der Sänger macht auch ordentlich Stimmung. Auch wenn teils Bewegungen in typischer RAMMSTEIN Manier war. Ich mag die Band. Sei es musikalisch oder textlich.
Umso grösser war die Freude, als mein Lieblingssong „Bitte schlag mich“ kam.
Die armen, armen Stimmbänder.
Wie bei RAMMSTEIN, ist auch bei dieser Formation der Keyboarder, die Leidtragende Figur am Konzert und wird vom Sänger erniedrigt.
Jedem der diese Band nicht kennt, kann ich diese empfehlen.
POWERWOLF:
Da das Festival Motto Werwolf lautet, sind natürlich die Power Metaller von POWERWOLF genau richtig am Platz.
Trotz mehrmaligem Sehen kann ich nicht genug kriegen von den Wölfen. Auch wenn die Sprüche von Frontwolf Attila zumeist immer die gleichen sind.
Auch die Setlist veränderte sich kaum zu den letzten Auftritten. Angefangen wurde miz dem Song „Blessed and Possessed“.
Die Wölfe schaffen es immer wieder, die Menge zum Ausflippen zu animieren.
Allerdings gab es zwei bis drei änderungen, die ich noch nicht kannte. Attila forderte die Menge auf einen rückwärts Circke Pit zu machen. Zu anfangs klappte dies nicht, weil es einen normalen Circle Pit gab. Nach der Frage ob wir Deutsch verstehen würden, klappte es dann doch noch. Auf der Leinwand konnte man einen riesen rückwärts Circle Pit sehen und natürlich eine riesen Staubwolke.
Dann kam bei der Songankündigung von „Resurrection by Errection“ eine etwas andere Geschichte zum tragen als wie gewohnt.
Er erzählte, dass er die Bibel gelesen habe, das alte Testament und dort sah er das etwas auferstanden ist und dann kam der Song.
Das Konzert von POWERWOLF wird üauch zunehmends anstrengender. Ständiges klatschen, rumhüpfen und mitgrölen musste sein.
Bein Track „Armata Strigoi“ brauchte er unsere gesangliche Unterstützung, bei den vier Teilen von „ohhooho“ rufen. Er war erstaunt, dass wir Schweizer singen konnten.
Zum Schluss ist es einfach Fazit, dass POWERWOLF ein Garant für solide und geile Shows ist.
SUBWAY TO SALLY:
Jetzt komme ich zu meinen letzten Schreibeinsatz für das Greenfield. Das wird aber ein Brummer. Es folgt die Mittelalter Rock Band aus Potsdam SUBWAY TO SALLY. Die präsentieren sich heute in exzellenter Verfassung. Spielfreude pur und auch das Interagieren mit den Fans war Weltklasse. Immer grösser werdende Mosh Pits zollten der Band den nötigen Tribut für einen starken Auftritt.
Mir gefiel allerdings, die gewaltig langen und schönen Haare von Violine Spielerin Ally. Dass die sich nirgends verfängt. Die Deutschen hatten einiges im petto. Verschiedenste Instrumente kamen zum Zug. Auch eine dreifach Gitarre. Natürlich war auch die super Stimme von Eric Fish auf höchstem Niveau. Leider nicht die Soundqualität. Ein Song den sie spielten, widmeten sie der deutschen Fussball Nationalmannschaft, die gegen San Marino in der WM Qualifikation ranmusste. Der Track hört auf den Namen „Sieben“. Warum ausgerechnet der Song. Weil ich so neugierig war, ging ich ins Teletext auf dem Natel und schaute mir die Resultate an. Klar kam ausgerechnet der Song. Deutschland gewann 7:0 gegen San Marino. Jetzt macht das Lied extrem Sinn.
Auch mit der Textzeile „7mal flecht ich dein Haar um den alten Apfelbaum“, könnte man auch die langen Haare von Ally verwenden.
Zum Schluss forderten die Fans noch einen Song und sangen Lautstark „Blut, Blut, Räuber saufen Blut
Raub und Mord und Überfall sind gut.
Hoch vom Galgen klingt es
Hoch vom Galgen klingt es
Raub und Mord und Überfall sind gut“.
Dem Ruf wurde erhört und sie kamen zurück. Zur Abwechslung, nahm Leadsänger Eric Fish den Dudelsack zur Hand. Als das Lied vorbei war, singten die Fans noch lange weiter, aber leider war es dann vorbei, da nebenan BREAKDOWN OF SANITY beginnen wollte.
BLINK 182:
Wie bei GREEN DAY kriegten wir auch hier keine Foto Akkreditierrung.
Allerdings will ich hier eine Geschichte loswerden.
Da es sehr viele grössere Lücken gab, kamen mein Kollege und Kollegin recht weit nach vorne um der Show beizuwohnen.
Wir hatten meiner Kollegin etwas ganz Spezielles versprochen, indem wir sie, ob sie wollte oder nicht zum Crowd Surfen schickten.
Dies taten wir auch. Da wir so fest mit Lachen beschäftigt waren verpassten wir ein bisschen von der Show. Dies war es jetzt auch schon.
Fazit:
Das Greenfield ist vorbei und es war das geilste Greenfield, dass ich je erleben durfte.
Bis auf 5FDP waren alle Bands auf höchstem Niveau und durchaus würdig auf dem Festival spielen zu dürfen.
Ein grosser Dank geht an die Organisatoren wie die Helfer, die das Festival so besonders machten.
Ein riesen Dank geht auch an die Security Leute, die einen grandiosen Job machten.
Sie machten mit, feierten und animierten die Zuschauer. Ich will natürlich den Wettergott nicht vergessen, der ein tolles Wetter zuliess. Das letzte Mal, wo es nicht einmal regnete, war im Jahre 2012.
Ich komme nächstes Jahr gerne wieder und der Aldi darf auch gerne bleiben.
Wunschliste:
Wie viele andere Fans, habe auch ich ein paar anregungen, wer nächstes Jahr kommen dürfte;
THE EXPLOITED, LAMB OF GOD, DEVILDRIVER, MAGNACULT, FOR I AM KING, ARCH ENEMY, SALTATIO MORTIS, FEUERSCHWANZ, ANTI FLAG, WITHIN TEMPTATION, NEW YEARS DAY, KORPIKLAANI, ALESTORM, ANTHRAX und natürlich ganz viele andere.
Natürlich ist mir klar, dass dies nur wunschdenken ist. Trotzdem hoffe ich auf ein paar Namen der aufgezählten im Line Up.

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