WALKING DEAD ON BROADWAY, CONJONCTIVE, KILL THE UNICORN & ANTARAXID
Es ist erst eine Woche her als ich zum ersten mal das Sedel besuchte und schon wieder bin ich hier.
lars@metalnews | Wie beim letzten mal verpasse ich auch hier den Headliner aus Deutschland WALKING DEAD ON BROADWAY. Daher lautet das Motto: Support your Local Metal Band. Über CONJONCTIVE muss ich hier wohl nicht mehr viel sagen, da es erst knapp eine Woche her ist, dass ich über die Berichten durfte. Da hätten wir aber noch KILL THE UNICORN aus Luzer die eine Art Progressive Metalcore spielt und ANTARAXID eine Deathcore Band aus Basel.
Vor ein paar Jahren, hatte ich schonmal das vergnügen die Luzerner kennenzulernen. An der damaligen Out of Control Tour mit ATROPAS im Werk 21 in Zürich. Schon damals haben mich die Jungs überzeugt schauen ob das dieses mal auch so sein wird. Mit den Baslern von ANTARAXID hatte ich noch nicht das vergnügen. Vor ca. 2 Jahren lernte ich allerdings den Sänger Colin kennen, am Konzert von FEED HER TO THE SHARKS. Dies auch nur, weil er mit dem Sänger mit Growlen konnte und ich in darauf ansprach.
Jetzt kommen wir zum wichtigen Teil. Nämlich zu den Bands.
ANTARAXID:
Mit leichter Verspätung, standen die Jungs auf der Bühne. Ca 5 bis 10 Leute fanden bisher den Weg vor die Bühne. Einfach tragisch und schade. Unbeirrt fangen die Basler ihr Set an und zeigen ihr grosses Potential. Es war knüppelharter Deathcore mit etlichen Einflüsse. ANTARAXID zeigen wie andere Schweizer Bands vermehrt auf, dass unsere Szene gewaltig ist mit ganz vielen starken Bands. Da es in der Front Row sehr viel Pkatz gab, da ich der einzige war der so weit vorne stand, natürlich auch der einzige Headbanger, vergrösserte Colin die Bühne, indem er unten stand und sich der Platz zu nutze machte. Grösstenteils des Aufftrits, stand er unten. Gegen den Schluss erklärte er noch, dass der Originale Gitarrist Fabi durch Jonny ersetzt wurde, da Fabi noch im Krieg ist ( WK ). Jonny hatte das Instrument sehr gut im Griff. Er spielt selber in einer Band namens UNTIL RESISANCE FALLS aus Lörrach.
Einmal wurde ich noch überrascht, dass Colin plötzlich kurz einen Pig Scream drauf hatte, wie Chris Barnes von SIX FEET UNDER.
Allerdings war danach Schluss. Ein sehenswerter Auftritt.
Setlist ANTARAXID:
01. Intro
02. Drowning in Silence
03. Collapsing
04. Death Sentence
05. Interlude
06. Voices
07. Nihilism
08. Fateshaper
KILL THE UNICORN:
Bei den Luzernern, waren jetzt ein paar Leute mehr zu verzeichnen. Die 2014 gegründete Metalcore Band, macht alles andere als gewöhnlicher Metalcore. Es sind auch Progressive Elemente rauszuhören. Das macht das Ganze sehr speziell. Speziell heisst nicht schlecht. Ich persönlich finde sowieso unkonventionelle Musik genial. Und mit diesem Auftritt, haben sie sicherlich auch das Einhorn getötet. Auch der Scream von Pipo konnte varieren zwischen Hardcore und Metalcore. Zwischendurch gelang er auch in eher tiefere Griwl Lagen. Wie es bei Core üblich ist durften auch die Breakdowns nicht fehlen. Diese Jungs verstehen ihr Handwerk. Im vergleich zu ANTARAXID war das schon ein wenig gemächlicher. Man sollte schon einen Unterschied haben, zwischen Deathcore und Metalcore. Nur weil das gezeigte gemächlicher von statten ging, war es nicht schlechter. Keineswegs!!!
Auch die Luzerner können anständigen Metal spielen und das wurde eindrücklich bewiesen. Die Spielfreude war auch eindeutig zu sehen.
Jeder der unkonventioneller Metalcore zu schätzen weiss, sollte sich unbedingt KILL THE UNICORN reinziehen.
Setlist KILL THE UNICORN:
01. Pitch Black VR
02. Wormhole
03. Ode to Spot
04. Conquistador
05. Motoko Kusanagi
06. Rendevouz with Cleopatra
CONJONCTIVE:
Es tut mir vorneweg Leid, dass der Bericht über CONJONCTIVE eher kurz ausfällt. Der Grund ist echt simpl. Erst gerade letzten Samstag, sah ich die Westschweizer Formation mit JINJER und IRONY OF FATE (siehe Konzert Review) im Werkk in Baden. Daher wird es eher schwerer, etwas Neues zu schreiben. Natürlich gab es ein zwei neue Sachen. Z.B. waren es viel weniger Leute wie im Werkk. Zu Beginn schwankte ein bisschen auch die Soundqualität, da man die Vocals von Randy nicht so toll hörte. Trotzdem war dies wie beim ersten Aufeinandertreffen eine grundsolide Show.
Daher beende ich jetzt den Bericht über CONJONCTIVE.
Setlist CONJONCTIVE:
01. Purgatory
02. You’re Next
03. Falling in the Mouth of the Devil
04. Down into the Abyss
05. Let the Grim Wind Blow
06. The Cult of the Shining Planet
07. Burn your Eyes
08. Hills of Abomination
09. Defeat the Red Sun
10. Constellations & Black Holes
11. Somnambulant Cannibal
Fazit:
In erster Linie bedanke ich mich bei Red Panda Booking für eine erneuerliche Akkreditierung. Auch die Soundqualität war zumeist auf höchstem Niveau. Der Dank geht auch an die 3 Bands ANTARAXID, KILL THE UNICORN und CONJONCTIVE. Leider kommen wir jetzt zu eher etwas negativem.
Durch die zeitliche Optimierung, verpasste ich erneut den Headliner.
Als kleinen Tipp könnte ich anfügen, dass man vlt eine Band weniger bucht und auch die umbau Zeiten optimal sind. Es gab schnell mal 20 Minuten Verspätung. Die zeitliche Optimierung könnte so aussehen, dass der Headliner ca. 22:00 anfängt, dann könnten auch Leute von Winterthur z.b. ein bisschen vom Headliner sehen bevor man auf den Shuttle Bus gehen muss. Das wäre für mich kein Problem, da ich das vom Z7 durchaus gewohnt bin oder man setzt das Konzert auf einen Freitag oder Samstag. Ich denke so werden mehr Leute an die Shows kommen.
Ansonsten war es ein geiler Konzert Abend.
Auch ein grosses Dankeschön, dass das Sedel von sich aus einen Shuttlebus zur Verfügung stellen.
