METALLICA is back! Ab heute in den Läden; „Hardwired…To Self Destruct“

METALLICA is back! Ab heute in den Läden; „Hardwired…To Self Destruct“

Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Die Thrash-Legenden besinnen sich auf das zurück, was sie können.

danny@metalnews | 010Und das ist schliesslich nicht wenig. Hetfield, Ulrich, Hammett und Trujillo sind schliesslich die grösste Nummer der sogenannten BIG FOUR des Thrash Metal.


Und während insbesondere SLAYER und ANTHRAX in den letzten Jahren nicht nur getourt haben, sondenr auch neue Musik auf den Markt geschleudert haben, war es an der Zeit, dass Metallica endlich nachlegt. Die Fans wollten mehr als „Greatest Hits“-Konzerte.

Mit „Hardwired–To Self Destruct“ bringt die Truppe ein Album, das selbst den eigentlich unverzeihlichen „Lulu“-Ausrutscher beinahe vergessen macht.

Die einzelnen Tracks

Gleich zu Anfang des Albums schlägt die Truppe gewohnt und gewünscht harte Töne an. Der Quasi-Titeltrack „Hardwired“ ist ein Thrash-Hammer, wie man ihn sich wünscht.

„Ähnlich stark geht auch „Atlas Rise“ zu Werke, wenn auch etwas moderater im Tempo. Besonders das Riffing ist fett und reisst mit.

Einer der Tracks, die ziemlich modern klingen, beinahe einen progressiven Touch haben. Dominant ist für einmal das Schlagzeug, zumindest im ersten Teil des Songs.

„Moth Into Flame“ wurde bereits als Vorabsingle verteilt und überzeugt durch ein kompaktes Arrangement. Nach einem moderaten ersten Teil geben die Jungs im zweiten Teil Gas, erste Soloparts auf der Gitarre werden hörbar.

„Hardwired–To Self Destruct“ kommt übrigens als Deluxe-Edition auf den Markt und bietet neben zwei Discs mit insgesamt 12 Tracks jede Menge Bonusmaterial, darunter verschiedene Liveversionen alter und neuer Titel. Bereits die eigentliche Scheibe verwöhnt mit rund 80 Minuten Sound – insgesamt kann man sich beinahe drei Stunden METALLICA zu Gemüte führen.

„Dream No More“ ist einer der Titel, welche Midtempo daherkommen – und mich vor allem wegen der Gitarrensoli vom Hocker reissen – kompakte, fette METALLICA-Mucke.

„Halo On Fire“ schliesst das erste Album ab und gefällt durch das Twin-Riffing der Gitarren. Es ist der erste Track auf dem Album, das im Hauptteil mit einer ruhigen Passage aufwartet, in der Mister Hetfields Stimme zum Tragen kommt.

„Confusion“ bringt etwas Marschmusik auf die Ohren, midtempo-Speed aber dennoch treibend, vorwärts drängend, wie wir es auch von früheren METALLICA-Songs kennen. Der Song zeichnet sich durch mehrfache Tempowechsel aus und lässt damit Zeit, sich beim Headbangen zeitweise auszuruhen oder zumindest einen Gang zurück zu schalten. Ausruhen verboten ist auch hier, wenn die Gitarre loslegt. Hammett liefert Grossartiges ab!

metallica-2016
METALLICA 2016 – Photo Credit unknown

„ManUNkind“ beginnt beinahe wie eine Ballade, steigert sich dann aber von Takt zu Takt und wird zu einem jener typischen Nummern, welche wie aus dem Boden stampfend vorwärts marschieren. Hetfield schafft es, gesanglich langsame Passagen zu verweben und mag auch neben der fetten Gitarrenarbeit zu bestehen.

Mit fettem Riffing – das wir von den Jungs zur Genüge kennen – steigt „Here Comes Revenge“ ins Rennen, wieder eine der schnelleren  und härteren Nummern.

Doch noch eine Ballade? „Am I Savage““ macht beinahe den Anschein. Der Song wandelt sich dann aber doch zu einem Track, der über einige Strecken an den Klassiker „The Unforgiven“ erinnert. Auch dieser Track ist ein Beweis, dass METALLICA sich Platz für Feinheiten gegeben haben, viel Abwechslung in die Tracks bringen.

Mit „Murder One“ fährt einer meiner Lieblingstracks auf. Hetfield wie er leibt und lebt, Trujillo und Ulrich mit stabilem Fundament und Hammett liefert gemeinsam mit seinem Gesangskollegen gewohnt harte Riffknochen. Und das Solo, fuck, das hat sich gewaschen!

Bevor sich die Männer dann zu den Bonustracks verabschieden, legen sie noch den absolut heftigsten und geilsten Track des Albums vor. Thrash-Metal in seiner schönsten Form liefert der letzte Song „Spit Out The Bone“. So, genau so muss Thrash klingen, dir schnelle, harte Drums und Riffs um die Birne watschen und Hetfield dazu bringen, dass er aus seiner Stimme herausholt, was sie hergibt.

Fazit

Danke Kollegen – dieses Album macht Spass und lässt beinahe die überlange Wartezeit von acht Jahren seit dem letzten ernstzunehmenden Album vergessen. So wollen wir METALLICA – so und nicht anders. 

METALLICA sind:

James Hetfield | Gesang, Rhythmusgitarre
Kirk Hammett | Leadgitarre
Robert Trujillo | E-Bass
Lars Ulrich | Schlagzeug

Tracklistmetallica hardwired coverDisc One
  1. Hardwired
  2. Atlas, Rise!
  3. Now That We’re Dead
  4. Moth Into Flame
  5. Am I Savage?
  6. Halo On Fire
Disc Two
  1. Confusion
  2. Dream No More
  3. ManUNkind
  4. Here Comes Revenge
  5. Murder One
  6. Spit Out The Bone

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