STEAK NUMBER EIGHT – „Kosmokoma“ seit 20.11.15

STEAK NUMBER EIGHT – „Kosmokoma“ seit 20.11.15

Es ist kein Doom, es darf gar kein Doom sein, weil ich Doom nicht mag und mir dieses Album gefällt – shit!© [email protected]  Postmetal aus Belgien, zuhause bei Indie Recordings

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Also, die Mucke der Belgier kann man getrost in Vieles einreihen, was Post im Namen trägt – ausser Deutsche Post oder Schweizer Post oder so.

Mir gefällt eigentlich Post so gut, dass ich das mal für sich alleine stehen lasse.

Dieses achtfache Steak habe ich bis zum heutigen Tag nicht gekannt, nach dem ersten Durchhören der Scheibe aber schon ins Herz geschlossen. Die Männer machen Sound streckenweise so ähnlich wie NIN oder der MCRC oder so – einfach frischer, spannender, energetischer. Da treffen sich Rock, Prog und Psycho und verschmelzen zu einer neuen Einheit. Die Jungs können definitiv mehr als Fritten und Bier – aber ein wenig spinnen sie schon, die Belgier.

Was Mastermind Brent Vanneste da mit seinen Kumpels zusammengebraut hat, ist übrigens mindestens Starkbier und definitiv im Whiskeyfass gereift.

Tierisch fette Gitarren treffen auf einen treibenden Bass, auf Drums mit Jazzerqualität und einer Stimme, die dich beinahe ins akustische Jenseits befördert. Ganz geil auch, wie die Saitenakrobaten exzessiv Effekte einsetzen, ohne dass es zu viel wird.

„Kosmokoma“ ist ein Gesamtkunstwerk, das man sich anhören kann, wenn man aus der PINK FLOYD Generation stammt, aber auch, wenn man erst gerade fünfzehn geworden ist.
kosmokoma

Anspieltipps

Mein Liebling ist „Charades“, eine Nummer wie aus der Zeit, als PINK FLOYD noch PINK FLOYD waren, YES einfach dazugehörten und GENESIS noch prograssiv und crazy waren. Der Track ist einfach der Hammer, besonders gesanglich das Feinste vom Feinen, die „synthesizerischen“ Backgrounds wie aus den Siebzigern.

„Kolomon“ punktet hingegen mit rhythmisch geilen Drums, einer fliessenden Gitarrenarbeit und insgesamt einem Charakter, als wäre der Track aus den Siebzigern hierher gebeamt und mit aktueller Technik eingespielt worden.

Fazit

Die Scheibe zeigt auf, wie progressiver Sound heute klingt, wie verschiedenste Stile sich mischen. Die Truppe schafft einen kreativen Sound und punktet mit einem Songwriting, wie ich es schon lange nicht mehr gehört habe. Selbst die Doom-Avancen in einigen Tracks konnten mich nicht abschrecken.

Schwächen hat das Album – keine, schlicht und ergreifend keine!

Prädikat; Mal wieder von einer Multiwelle zuballern lassen? Dann greif zu!

LineUp

Brent Vanneste | Vocals / Guitars
Cis Deman | Guitars
Jesse Surmont | Bass
Joris Casier / Drums

Online

https://www.facebook.com/steaknumber8
http://www.steaknumbereight.com/

Tracklist

  1. Return of the Kolomon
  2. Your soul deserves to die twice
  3. Principal features of the cult
  4. Gravity giants
  5. Charades
  6. Knows sees tells all
  7. Claw it in you eyes
  8. It might be the lights
  9. Cheating the gallows
  10. Future sky batteries
  11. Space punch

 

 

 

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