NEW YEARS DAY – „Malevolence“ am 02.10.15

NEW YEARS DAY – „Malevolence“ am 02.10.15

Alissa White-Gluz und vor ihr Angela Gossow haben es vorgemacht – Frauen können am Mikrofon richtig hart. Das eignet sich ja auch toll für Metalcore – growlende Frauen meine ich.© [email protected]
09Metalcore aus den USA
zuhause bei Another Century / Century Media

Allerdings gibt es auch welche, die es anders machen – und trotzdem faszinieren. Ashley Costello ist eine, die zwar metalcort, allerdings nicht gutural sondern klar. Nach diesem Rezept sind NEW YEARS DAY seit 2007 unterwegs, haben den Markt bereits mit einer EP und zwei CDs beglückt und schieben jetzt ihr drittes Album nach.

Die Stimme – teilweise kontrastiert sie geradezu mit dem Sound, klingt stellenweise fast zu schön, zu harmonisch und einfach geil. Die Lady kann es einfach.

Ihre Musikerkollegen stehen ihr in nichts nach. Der Rest des Fünfers macht seine Arbeit – präzise und mehr als solide.

Das Haifischbecken Metalcore quillt mehr und mehr über. Wer hier als grosser Fisch überleben will, braucht Alleinstellungsmerkmale, eine grosse Rückenflosse quasi.

Da macht sich eine Frau am Mikrofon ganz gut wen sie es gut macht. Und Ashley Costello macht es wie gesagt gut.

new years day

Anspieltipps

Einfach ist die Frage nicht, welche Songs sich abheben. Da ist jedes Stück solider Metalcore, geprägt von treibenden Drums und Bass, knackigen Gitarrenläufen und der messerscharfen Stimme.

Typisch Metalcore aktueller Spielart mit Breakdowns und „beinahe-doomig-Attitüde“ ist der Titeltrack-Brecher „Malevolence“, sicher einer der stärksten Tracks.

Von ähnlicher Güte ist „I’m About to Break You“, ebenfalls ein ziemliches Brett, wie alle Songs extrem durch die Stimme von „Ash“ geprägt.

Ein drittes Mal ziemlich klar und hart zur Sache gehen die fünf Musiker bei „Left Inside“, meine dritte Empfehlung.

Fazit

Metalcore mit Frauenstimme gibt es nicht wie Sand am Meer. Trotzdem ist es wichtig, dass das nicht das einzige Alleinstellungsmerkmal bleibt. NEW YEARS DAY haben mehr zu bieten. Obwohl sie schon beinahe zu den Methusalemen in diesem relativ jungen Genre gehören, sind sie frisch wie eh und je. Da wird sich nicht auf den Lorbeeren früherer Alben ausgeruht. „Malevolence“ zeigt deutlich auf, dass die Kapelle täglich ordentlich arbeitet.

Prädikat; Als Metalcore-Fan, der auf Power, Präzision UND eine gutaussehende Frontfrau abfährt, rundet diese Scheibe deine Sammlung ab!

LineUp

Ashley „Ash“ Costello | Vocals
Nikki Misery | Guitars
Jeremy Valentyne | Guitars
Chris Khaos | Bass
Nick Rossi | Drums

Online

https://www.facebook.com/nydrock
https://twitter.com/NYDrock
https://www.districtlines.com/new-years-day
http://www.anothercentury.com

newyearsdaymalevolencecd

Tracklist

  1. Kill or Be Killed
  2. I’m About to Break You
  3. Alone
  4. Left Inside
  5. Relentless
  6. Save Myself from Me
  7. Suffer
  8. Anthem of the Unwanted
  9. Scream
  10. Your Ghost
  11. Defame Me
  12. Malevolence

 

 

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