DAYS OF CONFUSION – METALNEWCOMER 2012 IN RUMÄNIEN!

DAYS OF CONFUSION – METALNEWCOMER 2012 IN RUMÄNIEN!

DAYS OF CONFUSION waren bis zum Release ihres Albums „Seeds“ im November 2012 unter dem Namen „Aria“ unterwegs.In den zwei Jahren ihres Bestehens konnte die Band schon als opening act von ACCEPT und ARCH ENEMY brillieren.
Days of Confusion 2Die EP „Seeds“ enthält 6 Tracks in modernem NuMetal-Gewand.
„Faceless“ eröffnet den Reigen auf einem durchaus hörenswerten Album. Nicht, dass es mich richtig von den Socken gehauen hätte. Die Scheibe ist aber handwerklich sauber gemacht, die Songs sind abwechslungsreich und zeigen spannende Elemente.
Zum Brett fehlt dem Album aber das „Alleinstellungsmerkmal“. Die Rumänen haben im eigenen Land 2012 aber immerhin den Titel als bester Metal Newcomer gewonnen.
Sänger Cosmin Lupu wechselt virtuos zwischen Klargesang und Scream/Growl, unterstützt von Cezar Popescu, welcher auch die Stromruder bedient. Als Leadgitarrist fungiert Dan Ionescu, Andrei Ilie ergänzt das Quartett als Drummer. Von den vier Musikern spielten drei schon vor ihrem gemeinsamen Auftritt bei Mozart Rocks!, zwei bei ASHA. Die aktuelle Besetzung dürfte also kein reiner Zufall gewesen sein.
Dass sich die vier Musiker kennen, zeigt auch das Album. Da kommt zusammen, was zusammen gehört. Die einzelnen Instrumente fügen sich harmonisch zu einem ganzen, das gesamte Album kommt als Einheit daher.
„Journey“ etwa ist ein kräftiges Stück Metal, ein stabiler Boden aus Drums und Rhythmusgitarre, darauf eine dynamische Stimme und intelligente Soloschnipsel der Leadgitarre. Das Ganze spielt sich in einem gemässigten Tempo ab.
„Seeds“ ist der metallischste Song, fette Riffs und ein treibender Rhythmus. Spannend sind hier die Wechsel zwischen der hellen Stimme Cosmins und der dunklen, growlenden von Cezar.
Ebenfalls sehr interessant ist „Walking In The Dark“, tragende, teils mehrstimmige Gesangsparts, darunter stampfende Gitarren und Drums, wechselnde Rhythmen und ein ruhigen Bassfundament. Ob hier Robert Ursache wirkt, wird nicht klar. Er amtete jedenfalls bei ARIA als „Filling-in“ Bassplayer. Als festes Mitglied ist er jedenfalls nicht dabei.
Insgesamt also ein gutes Album. Wie gesagt, der absolute Burner ist es nicht, jedoch ein gutes NuMetal Album mit einem gehörigen Schuss Rock, vor Allem in den Gesangsparts.

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