blac head lion – new rock aus berlin

blac head lion – new rock aus berlin

Sorry Guys, no Metal! But „Turn Away“ muss nicht sein.Was hier vor mir liegt ist das Erzeugnis einer relativ jungen, deutschen New Rock Band. Das Debutalbum der 2005 von den Brüdern Slimani gegründeten Band täuscht darüber hinweg, dass die Jungs bereits mehr live-Gigs mit bekannten Namen aufweisen können als Bands, welche schon deutlich länger im Geschäft sind.

MANFRED MAN’S EARTH BAND, MICHAEL SCHENKER, PRETTY MAIDS, THE SWEET, AIRBOURNE, STATUS QUO, GARY MOORE, MOTHER’S FINEST, DORO, URIAH HEEP und FOREIGNER – das hört gar nicht mehr auf.

blac head lionMit dieser reichlichen Live-Erfahrung gingen die fünf Berliner ins Studio und nahmen unter den Fittichen von „In Akustik“ ihren Erstling „5 Years In 50 Minutes“ auf.

Herausgekommen ist ein Album, das die Band dem New Rock zu ordnet, ich sehe einige Elemente darin, die auch im Bereich Nu Metal oder Prog Metal angesiedelt werden könnten. Manche Leute nennen dieses Stil vielleicht auch Alternative Rock.

Die Musik überzeugt durch eine kraftvolle Stimme, viel Gitarre und ein rockiges Bass- und Drumfundament.

„BLAC HEAD LION sind mehr als nur eine Band. Es sind fünf Freunde, die einander gefunden haben und den gleichen Rhythmus verspüren.“ Das schreibt die Band im Promotext – und man hört es dem Album auch an.

Die meisten Songs kommen recht rockig daher, es gibt aber auch ruhigere Nummern wie „Me And Myself“, „Seven Months“ oder die Ballade „Stay And Hear“.

Eher am anderen Ende der Skala bewegt sich „Noise“, das schon ziemlich metallisch klingt. Ähnlich powervoll sind auch „Tomorrow“ oder „Reason To Try“.

Eine interessante Geschichte ist auch „Don’t Get Mad“ – den Song gibt es in einer rockigen Version und einer akustischen Umsetzung. Die zweite Version hat mehr Charakter, quasi mehr Persönlichkeit.

Alles in Allem liegt hier ein spannendes, musikalisch hochwertiges Album vor, das ich in jeder Façon als rund bezeichnen würde. Falls mir die Berliner nächstes Jahr über eine festivalbühne laufen – mal sehen, wie sie live performen.

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