kill ritual – the serpentine ritual

kill ritual – the serpentine ritual

Am 30. Oktober veröffentlichten KILL RITUAL mit „The Serpentine Ritual“ einen durchaus hörenswerten Silberling…

Gitarrenmetal vom Feinsten präsentiert sich, als ich die neue Scheibe „The Serpentine Ritual“ von KILL RITUAL einlege. Wimmernde und kreischende Stromruder dominieren das Album im positiven Sinn. Leadgitarrist Steven Rice, den man schon als Gründer von IMAGIKA kennt, liefert hier grossartig ab. Schnelle Finger sind sein Markenzeichen und ziehen sich durch das gesamte Album. Wayne DeVecchi an den Drums macht einen ebenso seriösen Job. Er war ebenfalls bei IMAGIKA schon dabei. Seine Beinarbeit in der Waschküche legt ein sehr präzises und tragendes Fundament unter die einzelnen Nummern.

Leadgitarrist Rice bringt zwei Fragen auf den Punkt; Welchen Sound machen KILL RITUAL und warum gründet er eine neue Band?

„After the demise of Imagika, Wayne and I decided to form a new band that would bring life to the music we had been working on after Imagika called it a day. We had a goal in mind of writing music that reflected our influences from Thrash, to Classic, Progressive, Power, whatever-kicks-ass Metal and this required bringing in experienced players that have been there and done that.“

Mit Roberto Proietti, ehemals Gitarrist bei ELDRITCH, Bassist Danyael Williams, früher bei DARK ANGEL und Sänger Josh Gibson, bekannt als Mitglied von BAY AREA haben es Rice und Devecchi tatsächlich geschafft, eine sehr erfahrene Crew zusammenzubringen. Und die Band harmoniert. Was da abgeht, passt bei jedem Riff, ergänzt sich zwischen Drums, Bass, Gitarren und Gesang – alles aus einem Guss.

Musikalisch bieten die Knaben wirklich guten Thrash mit Anleihen aus den Stilen, die Rice im obigen Zitat erwähnt. Hier liegt ein Hammeralbum vor, das zu hören sich lohnt. Schnell, voller Power und abwechslungsreich im Rahmen dessen, was bei einer Thrashband möglich ist.
Mir haben es „Old School Thrasher“, „The Day The World Dies“ und der Bonustrack „My Neighborhood“ angetan, weniger gelungen finde ich die Ballade „Coat Of Blood“. Insgesamt aber ist das ein sehr gelungenes Album, dem nur noch wenig zur Höchstnote fehlt.

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