marathonmann – kein rückzug kein aufgeben
Nach ihrer EP „Die Stadt gehört den Besten“ und der CD „Holzschwert“ folgt im konstanten Jahresabstand der Neuling „Kein Rückzug Kein Aufgeben“. Dieses Mal ist es wieder eine EP mit 7 Tracks und einer Spieldauer von etwas über 26 Minuten. Auch wenn das Album 3 akustische Tracks enthält, gefällt mir das Prädikat „Neue Deutsche Härte“ für ihre Musik noch immer.
| Band: | MARATHON | Album: | „Kein Rückzug Kein Aufgeben“ |
| Genre | Neue deutsche Härte / Punk | Land | Deutschland |
| Spielzeit: | 27’ | Tracks | 7 |
| Plattenfirma: | Let It Burn Records | Veröffentlichung: | 17.01.2014 |
| Online: | Â | Lineup | Â |
| www.marathonmannband.dewww.facebook.com/marathonmannband
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Michael LettnerRobin Konhäuser
Marcel Konhäuser Christian Wölk |
Gesang / BassGitarre
Drums Gitarre |
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| WERTUNG: | 8 von 10 | Â | Â |
| Die vorliegende EP bezeichnen die Jungs als Geschenk an die Fans, es ist eine Mischung aus verschiedenen Ecken:
Sänger Michael Lettner dazu: „Der neue Song ‚Wo ein Versprechen noch was wert ist‘ offenbart schon ein bisschen, wo die musikalische Reise hingehen könnte, während die drei bisher unveröffentlichten Songs aus der ‘Holzschwert‘-Session einen Blick zurück werfen. Die drei Akustiksongs zeigen eine ganz neue Seite von MARATHONMANN.“ Es ist eine alte Frage, ob eine EP gerechtfertigt ist. Als erstes Erzeugnis einer Band – klar. Nicht jede Band kann oder will mit einer vollständigen CD auf sich aufmerksam machen. Zwischen zwei Alben ist es immer etwas besonders – wird jetzt das neue Album vorangekündigt oder noch etwas Alteisen verhökert? Die vorliegende EP ist gerechtfertigt, weil sie verschiedene Funktionen erfüllt – das Kommende ankündigen, etwas Bestehendes neu interpretieren und mit den Akustikversionen etwas Neues wagen. Mir gefällt die EP gut, weil MARATHONMANN noch hungrig und wütend sind, weil sie auch bei den akustischen Tracks viel Power liefern und Michael Lettners schreiende Stimme auch dort zur Geltung kommt. Von den „Holzschwertsongs“ gefällt mir „begegnen / wiedersehen / weitergehen“ sehr gut, da ist Pepp drin und Engagement, gewürzt mit richtig fettem Sound. Ein Anspieltipp ist der neue Track vom kommenden Album; „Wo ein Versprechen noch was wert ist“ geht seriös ab und bringt MARATHONMANN auf den Punkt. Klare Ansage, Breakdowns unterstützen den Text und der Refrain erinnert vom Ton und dem Text an eine Zeit, als die Hosen noch nicht tot waren. Die EP ist nicht nur ein Geschenk, sie ist ein Versprechen an die Zukunft, an das kommende Album. Und es wird wohl gut werden, denn es wird von vier Jungs geschrieben, bei denen „… ein Versprechen noch was wert ist“!
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| Trackliste: | |||
| 1.   Wo ein Versprechen noch was wert ist2.   Wenn Du dem Teufel Deine Hand gibst (akustisch)
3.   Die Stadt gehört den Besten (akustisch) 4.   Wir sind immer noch hier (akustisch) 5.   Camera Obscura 6.   Veränderungen 7.   begegnen / wiedersehen / weitergehen |
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