iron chic – the constant one

iron chic – the constant one

Melodic Punk? Ist das nicht ein kleiner Widerspruch in sich selbst? Naja, wenn man sich GREEN DAY heute anhört…

Band: IRON CHIC
Album: The Constant One
Spielzeit: 59 min
Plattenfirma: Bridge 9 /Soulfood
Veröffentlichung: 08.11.2013
Homepage:  http://www.ironchic.nethttp://www.ironchic.bandcamp.comhttp://www.twitter.com/ironchictheband

http://www.myspace.com/ironchicsmyspace

Genre Melodic Punk
Land USA
IRON CHIC spielen da auf einem anderen Spielfeld. Da ist mehr Spass und Lebensfreude dabei. Punk wird als neues Lebensgefühl verstanden, das nichts mehr mit „No Future“ zu tun hat. Eher bedeutet es, das Leben mit weniger Bierernst anzugehen, sanfte Rebellion mit coolem Sound zu mixen.All das können die Jungs gut. Das Album beginnt wirklich sehr melodisch, das Intro „The END“ – ein weiterer Widerspruch? – hat mich schon fast abgeschreckt. Was kommt da?Bereits mit „Bogus Journey“ kramt das Quintett aus Huntington Station / NY die Punkmaschine hervor. Sie ziehen das Tempo kontinuierlich an und teilen Herren wie THE OFFSPRING und die bereits genannten GREEN DAY in die Seniorensektion ein.

Ihr Sound ist frisch, druckvoll und ehrlich. Da gibt es keine Schnörkel, kommt keine Langeweile auf.

„(Castle) Numbskull ist ein nächster Track, der wirklich in die Sparte „melodisch“ passt. Der würde auch der einen oder anderen Alternative Rock Band wie COLDPLAY gut anstehen. Wobei ich die Jungs jetzt nicht gerade in diese Kategorie heben will, da gibt es schon noch einige Unterschiede, vom Genre einmal abgesehen.

Spannend ist, wie viel Abwechslung die Mannen auf das Album mit den elf Tracks gepackt haben. „Prototypes“ beispielsweise ist eine reine „gib mal Vollgas“- Punk-Nummer. Wobei ich mir hier nicht sicher bin, was sie mit dem Gestolper bezwecken wollen – immer wieder klingt es, als hätte der Drummer Schwierigkeiten mit Tempo und Rhythmus.

Nicht alle Songs hauen vom Hocker, „Spooky Action at a Distance“ und „Sounds Like a Pretty Brutal Murder“ sind gängige moderne Punktracks. Da gefällt mir „A Serious House on Serious Earth“ schon wieder besser weil abwechslungsreicher.

Ein ähnlicher Hinhörer ist „True Miserable Experience“.

„Don’t Drive Angry“ geht wieder ab wie ein Zäpfchen und „What ever Happened to The Man of Tomorrow?“ schliesst ein rundum gelungenes Album ab, dem ich gerne acht Punkte verleihe. Gute Arbeit IRON CHIC!

WERTUNG: 8 von 10
 
Lineup:
Phil DouglasLubranoGordon Lafler

Rob McAllister

Mike Bruno

 
 
Trackliste:
01. The End02. Bogus Journey03. (Castle) Numbskull

04. Wolf Dix Rd.

05. Prototypes

06. Spooky Action at a Distance

07. Sounds Like a Pretty Brutal Murder

08. A serious House on Serious Earth

09. True Miserable Experience

10. Don’t Drive Angry

11. What ever Happened to The Man of Tomorrow?

 

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