Quickies auf dem Plattenteller Woche 34

Quickies auf dem Plattenteller Woche 34

Gutes Material, das besprochen werden muss…

Danny Frischknecht

BLACK SUN – „Black Sun“

BLACK SUN verbindet Ecuador und Finnland, besteht seit 1999 und liefert mit dem selbstbetitelten „Black Sun“ doch so eine Art Debutalbum. BLACK SUN sind Sängerin Netta Laurenne, den Gründungsmitgliedern Nicolas Estrada an den Drums, Bassist Santiago Salem und Gitarrist Christopher Grünberg besteht. Nicht zu vergessen; neben Netta ist auch Nino Laurenne neu zur Band gestossen. Er ist Niemand geringerer als jener Mann, der Bands wie AMORPHIS, LOST SOCIETY und THE RASMUS abgemischt und produziert hat. Und genau diese Inputs machen das neue Album zu einer Art Debut, zu einem Neustart mit viel neuer Power.

eight of ten burning headphones

Grundsätzlich kann man es der Nähe nach sehen und „Black Sun“ als ein weiteres Melodic Metal -Album bezeichnen. Das wird der Platte aber nicht gerecht. Von den Grundzügen her stimmt das, von der Power und der Kreativität der Tracks aber nicht. In Titeln wie „Slay The Queen“, „Mercanery“ oder „Drown In Sin“ spürt man den Einfluss des neuen Gitarristen und Erfolgsproduzenen Laurenne ganz klar.
Ein riesiger Zugewinn ist auch die neue Sängerin mit ihrer überragenden Stimme, charismatisch und unheimlich kraftvoll.

Insgesamt ist es ein abwechslungsreiches, starkes Album und es bleibt klar ein Wunsch; mögen Ecuador und Finnland nicht nur zusammenwachsen, sondern dann gemeinsam die Bühnen dieser Welt heimsuchen, gerne auch in Europa.

Melodic Heavy Metal mit viel Power Metal Attitüde aus Ecuador und Finnland zuhause bei sich selbst

Releasedate 06.09.24

Tracklist

  1. Slay the Queen
  2. With Them Devils
  3. The Mercenary
  4. Drown In Sin
  5. Reapers Of The Underworld
  6. Awake
  7. Stars
  8. Rise
  9. Revolution Now
  10. Man Without A Shadow

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VIRGIN STEELE – „Guardians Of The Flames Anniversary Edition“

David DeFeis – Gesang-Bass-Piano, Edward Pursino – Gitarre und Josh Block, Bass und 7-saitige Giterre – das sind VIRGIN STEELE heute. DeFeis ist Gründungsmitglied, Pursino ist seit 1983 dabei und selbst Block ist seit mehr als zwanzig Jahren an Bord.
Was muss man über die Band wissen? Dass sie zu den Grossen der Achtzigerjahre gehört, in den ersten zwanzig Jahren ihres Bestehens zehn Alben produziert haben, dass sie nach eigenen Angaben „barbaric romanticism“ spielen oder, dass sie dieses Re-Release als „Anniversary Remix“ bezeichnen und sich das wiederum nicht auf das Bestehen der Band bezieht sondern auf das Erscheinungsjahr des Albums – was allerdings 1983 war. Aber 2023 haben sie ja gerade ein neues Album veröffentlicht… Was soll’s, das ist alles unwichtig, wichtig ist, ob sich das Re-Release lohnt.

Da ich nur auf die digitale Version zugreifen kann, ist eine Beurteilung schwer, was die reine Qualität anbelangt. Musikalisch ist das Album sowieso Kult, zudem sehr modern. Was die Jungs damals schon konnten, damit mühen sich viele heute noch ab.

Das Ganze klingt schon aktueller als die alte Version – auf welche ich ebenfalls nur digital Zugriff habe. Interessant – besonders für den Fan oder den Vinylliebhaber – dürfte sein, dass das Album als „gatefold“- Doppelalbum erscheint – klassisch in schwarzem Vinyl. Das dürfte dann besonders spannend sein, wenn man im Besitz der Originalscheibe aus den Achtzigern ist.

Reinhören lohnt sich auf jeden Fall, besonders, wenn man VIRGIN STEELE bisher nicht gekannt hat. Die Jungs haben’s drauf.

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Hardrock aus den USA zuhause bei SPV Steamhammer

Releasedate 23.08.24

Tracklist und Artwork

01. Don’t Say Goodbye (Tonight)
02. Burn The Sun
03. Life Of Crime
04. The Redeemer
05. Birth Through Fire
06. Guardians Of The Flame
07. Metal City
08. Hell Or High Water
09. Go All The Way
10. Chaos Caprice – (Piano-Solo From The Original ‚Guardians’ Sessions)
11 .A Cry In The Night

Bonus EP-Tracks

12. I Am The One
13. Go Down Fighting
14. Wait For The Night

Additional Bonustracks

15. Desert Plains – (Alternate Version Bonus Track)
16. Dirty Blonde Angel – (New Bonus Track)
17. The Heaven’s Door Suite – (New Bonus Track)

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