Summerside 24 oder „Enter the Mudfield“ part two
Vom Donnerstag, 20.06.2024 bis am Samstag 22.06.2024 fand das allseits beliebte SUMMERSIDE Festival in Grenchen statt. Hier der zweite Teil des Berichts
Bilder und Text von Roli Moeck
Die Anreise stimmte mich ziemlich nachdenklich, da es von Windisch bis fast vor Grenchen es zum Teil richtig übel regnete. Zum Glück konnte ich einen geteerten Parkplatz ergattern. Die erste Band konnte ich leider nicht ansehen, aber vom Hörensagen waren diese nicht schlecht gewesen.
Mein Konzerttag startete mit SHAKRA. Trotz leichtem Regen liessen sich die Jungs den Spass am Auftritt nicht nehmen. Ich hab SHAKRA über die Zeit schon ein paar Mal live gesehen und heute boten sie einen richtig coolen Gig. Das nicht alle meiner Meinung sind/waren – störte mich nicht. Für mich ein sackstarker Auftritt.
SOLENCE eine Metalcore Band aus Schweden, kannte ich nicht, und sie packte mich nicht besonders.
PRIMAL FEAR – Heavy Metal fom Germany, lieferten einen soliden Gig ab, welcher mich kurzzeitig den Schlamm vergessen liess. Fire and Steel.
Mit „Chainbreaker“, „Rollercoaster“ und „The World Is On Fire“ starten die Jungs, die in 1989 Esslingen ihre Karriere begannen. Primal Fear – gerne mal wieder.
EMERALD war der einzige Gig, den ich im Zelt an diesem Tag fotografierte. Der Schlamm war doch heftig und meine Ausrüstung zu schade, um diese im schlimmsten Fall zu versenken. Auftritt war sehr solide und gefiel mir ganz gut. Würde die Band gerne mal im Trockenen sehen.
Dann kam für mich der Höhepunkt des Tages – BLACK STONE CHERRY. Meine Fresse, waren die geil. Danny und ich waren der gleichen Meinung. Was die Jungs da genommen hatten, keine Ahnung. Energiegeladen als gäbe es am nächsten Tag keine Konzerte mehr. BSC waren schon immer meine SouthernRock Lieblingsband und hatten mich bisher noch bei keinem Gig entäuscht aber diesmal. Lieber Herr Gesangsverein, was für ein Auftritt. Die Songauswahl war richtig gut. „Me And Mary Jane“, „Like I Roll“, „White Trash Millonaire“, „Blame It On The Boom Boom“ waren meine Highlights. Das Publikum feierte die Band so richtig ab und ich auch.
TARIJA TURUNEN hatte vermutlich den grössten Jööh-Effekt des ganzen Tages. Beim Song „Anteroom of Death“ hatte Sie ein kleines Mädchen auf der Bühne. War eine echt coole Geste von Tarja. „Ever Dream“ und „I walk alone“ waren Futter für die Fans. Solider Auftritt, aber irgendwie vermisse ich zu Ihrer Stimme die alten NIGHTWISH.
Auf TOM MORELLO war ich sehr gespannt. Live hatte ich Ihn bisher noch nicht gesehen. Die alten RATM fand ich super, zu AUDIOSLAVE fand ich nie wirklich den Zugang. Also die Kamera im Anschlag und los gings. Btw Morello hatte wohl den besten Backdrop am ganzen Festival. Ich hatte mir im Vorfeld keine Songs von ihm angehört, wollte mich einfach überraschen lassen. Die Überraschung gelang. Genialer Gig mit einem fetten Gitarrensound. Hat mir echt Spass gemacht und der Schlamm war Nebensache. Den Auftritt mit „Killing In The Name Of…“ abzuschliessen war für mich ein gebührendes Ende des Festivals.
Bruce Dickinson konnte ich leider nicht fotografieren, da mein Name nicht auf der Liste war. Schade aber was solls.
Fazit
2 Tage Summerside – „Enter the Mudfield“… ich bin ja mal auf das LineUp vom nächsten Jahr gespannt.
