Z7 Summernights – Samstag

Z7 Summernights – Samstag

BEYOND THE BLACK, SCHANDMAUL und IN EXTREMO – so das lineup an diesem Samstagabend – für Spannung und gute Musik war also gesorgt…

Text Alice Malherbe, Bilder Claudia Chiodi
BEYOND THE BLACK…

…veröffentlichten im Mai 2019 die «Black Edition» des aktuellen Albums welches drei neue Songs beinhaltet. Ebenfalls im Mai wurde das Video zum Song „Through the Mirror“ veröffentlicht. Mit „Promises“ wurde ein weiterer neuer Song präsentiert.

Sie knüpften da an, wo TARJA mit ihrer Band am Vorabend aufgehört hatte. Die Frontfrau Jennifer Haben, unterdessen auch bekannt durch die 6te Staffel von „Sing meinen Song“, überzeugte stimmlich und vom Auftreten. Aber auch einer der Gitarristen übernahm einige Gesangsparts und überzeugte mit seiner Stimme.
Dass der Bassist sein Instrument nicht nur spielen, sondern auch hochkant balancieren kann – bewies dieser gleich vor Ort gegen Ende ihres Set.
Ein Start in den Samstag mit viel Power und Spielfreude.

Hier noch ein Link zu einem interessanten Interview vom Chef mit der Sängerin Jennifer Haben von 2017:


www.beyondtheblack.de

Mit SCHANDMAUL ging es von 0 auf 100 ins Mittelalter.

Auch sie haben im Mai 2019 ihr neues Album «Artus» Veröffentlicht – sowie 3 neue Musikvideos.
Die zwei Damen in der Band sind musikalische Multitalente. Die Geigerin Saskia beherrscht auch das Spiel mit der Drehleiher. Die Dudelsack-Spielerin Birgit hat auch ein Arsenal an diversen Schalmeien und Flöten.
Die anwesenden Fans machten von Anfang an mit, waren sehr textsicher und kannten die Klatsch-Rhythmen bei den entscheidenden Liedern.

Zum Lied „Walpurgisnacht“ hüpften alle mit – nur der versprochene Ohrwurm zum Schluss entpuppte sich für mein Empfinden mehr als eine Art gesungener Trinkspruch der wiederholt wurde.

www.schandmaul.de

Den Abschluss machen an diesem Abend IN EXTREMO.

Die anwesende Fangemeinde war genauso gross wie bei SCHANDMAUL, teils waren es wohl auch die gleichen.
Stand bei SCHANDMAUL noch das Medieval-Thema musikalisch im Vordergrund, war dies bei IN EXTREMO dann doch eher der Rock / Metal. Dennoch war und ist der Mittelalter-Einfluss auch hier klar zu spüren mit einem mindestens ebenbürtigen Anteil an (teils selbst gebauten) Medieval Instrumenten: Dudelsäcke, Harfe, Schalmeien, Flöten sowie einem Klangbaum.
Beide Marktsackpfeifen Spieler hatten teilweise sogar eine gemeinsame Choreo einstudiert.
Selbstverständlich durfte die pyrotechnische Show, für welche IN EXTREMO bekannt ist, auch in Pratteln nicht fehlen.

Das Publikum war begeistert, sang, tanzte und klatschte mit und es bildete sich vorne in der Mitte sogar ein Circle Pit.
Was sich der Sänger «das letzte Einhorn» hätte sparen können: einen «ruf» Wettbewerb Schweiz gegen Deutschland bis erste Buhrufe erklangen, um dann dazu aufzurufen, sich zu vertragen. Wiederholungen inklusive. Was mich betrifft – ich klatsche und rufe nicht auf Befehl sondern dann, wenn ich es will da mich eine Band begeistert.

www.inextremo.de