Z7 Summernights – GLENN HUGHES und MANFRED MANN

Zwei weotere Highlights an der Sommerparty des Z7 – Glenn Hughes und Manfred Mann’s Earthband rocken die Openair-Bühne in Pratteln.

Text und Bilder von Alice Malherbe

Gespannt machten wir uns an diesem Sonntagabend auf den Weg ins Z7. Werden uns die alten Herren noch überzeugen oder mussten auch sie dem Alter bereits zu viel Tribut zahlen?

Den Anfang machte GLENN HUGHES mit seiner Band.
Wie vorab angekündigt erfreute er das Publikum mit einem klassischen Deep Purple Set, für welche er von 1973 – 1976 als Bassspieler und Background Sänger tätig war.
Stimmlich macht er nicht nur seinen Altersgenossen wie z.B. DAVID COVERDALE Konkurrenz, sondern auch noch jüngeren Generationen. Vor allem wenn er die hohen Töne raushaute. Den Titel als „The Voice of Rock“ hat er noch immer verdient.

Sein Drummer erfreute das Publikum mit einem coolen aber für meinen Geschmack zu langen Solo in welchem er auch mal mit seinen Sticks jonglierte, sie zwischen die Zähne klemmte oder Wasser auf sein Snare kippte und so für einen coolen Showeffekt sorgte. „Smoke on the Water“ durfte natürlich auch nicht fehlen – war aber erst das letzte Lied vor den Zugaben.

Es machte GLENN HUGHES sichtlich Spass, dort auf der Bühne zu stehen und er wäre wohl gerne noch länger geblieben – in Anbetracht dessen, dass er länger als geplant auf der Bühne blieb und sie als letzter der Band verliess.

http://www.glennhughes.com/

Als nächstes betrat MANFRED MANN mit seiner EARTH BAND die Bühne und viele befürchteten bereits, dass man den Gründer und Namensgeber MANFRED MANN nicht sehen werde hinter seinem Keyboard Turm. Doch der bald 79-jährige kommt immer wieder mal nach vorne mit einem umgehängten Keyboard und zeigte, dass auch fast 80ig jährige noch richtig fit sein können.
Die restlichen Bandmitglieder überzeugten ebenfalls und holten das Publikum von Beginn an ab.
Mit Ihrem Mix aus Jazz, Soul und Rhythm und Blues Rock schrieben sie eigene Songs oder verpassten Coverversionen von z.B. Bob Dylan und Bruce Springsteen eine eigene Note und wurden teils zu grösseren Hits als die Ursprüngliche Version.

Bei «Father of Day, Father of Night» übernimmt der Gitarrist auch das Singen. Während «Blinded by the Light» kommt MANFRED MANN nach vorne, hängt sich beim Sänger ein und sie singen zusammen einen Teil des Songs.
Während «Davy’s on the Road again» nimmt er zwar auf einem Stuhl in der Mitte der Bühne Platz aber der sein Fuss wippt fleissig mit während seines Spiels auf mobilen Keyboard.

Die Zugabe begann erst mit dem Schlagzeug und ein Instrument nach dem anderen setzte fortlaufend ein.

Alles in allem ein Abend mit guter Musik und sehr guter Stimmung.

https://www.manfredmann.co.uk/index.html