VOMITHEIST, ANGRY AGAIN und MABON im Eisenwerk

VOMITHEIST, ANGRY AGAIN und MABON im Eisenwerk

Jaaaa – es ist schon ziemlich lange her. Aber es gibt Gründe, dass ich erst jetzt über den Auftritt von ANGRY AGAIN und MABON im Frauenfelder Eisenwerk berichte.

Danny Frischknecht

Zum Einen habe ich mich furchtbar geärgert, dass schwarze Bands manchmal den Eindruck haben, sie müssten auch schwarzes Licht von vorne benutzen. So war das an diesem Abend. Als Konzertknipser kennt man das von Gigs, bei denen den ersten Supportbands das Leben so schwer gemacht wird. Somit habe ich mir bei VOMITHEIST noch keine Gedanken gemacht – das musste wohl so sein. Der Ehrlichkeit zuliebe – fotografisch hätte die Truppe nicht so viel hergegeben – musikalisch waren sie auch nicht gerade der Überflieger. Da das meine persönliche Meinung ist und die Fans es definitiv anders sehen, lassen wir das jetzt. Ich finde es gut, wenn ortsansässige Kapellen Chancen für Auftritte kriegen, und somit war das voll in Ordnung.

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ANGRY AGAIN

Da waren die Jungs also wieder wütend – vielleicht wegen des fehlenden Frontlichts? Mir persönlich haben die St. Galler Thrasher dann schon ganz gut gefallen, sauber gespielt, viel Drive, viel Power, viel Wut – wieder!
Wie oben angetönt, das Licht war auch nicht viel besser, also weiterhin schlecht. Jetzt könnte man ja einfach sagen, der Fotograf wäre eine Nulpe, weil er nicht weiss, wie man mit „available light“ umgeht, also ISO rauf und Verschlusszeit runter, Blende möglichst offen. Soweit die Theorie – wenn aber kein Licht da ist, kann man diese Eckwerte in den Himmel schrauben und wird nicht viel mehr als ein Rauschen ernten. Das gibt dann die berühmten Bilder, wie sie früher in den Zeitungen kamen, was heute bestenfalls eine Kunstform ist.
Nichts destotrotz, ANGRY AGAIN haben eine gute Show hingelegt, haben grosse Spielfreude gezeigt und damit etwas Licht ins Dunkel gebracht. Die Jungs haben die Bühne für den Headliner MABON anständig vorgeglüht.

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MABON

So, jetzt kommen die grossen Stars und damit das Licht. Denkste! Auch die Thurgauer Lokalmatadoren dacheten sich wohl, dass im Dunkeln gut munkeln ist – so ein Sch…
MABON waren die erfahrenste Band, haben in ihrer Bandlaufbahn 2006 das damals noch rockige Frauenfelder Openair eröffnet oder bei SLAYER schon einmal den Support übernommen. Mittlerweile scheint es, dass die Jungs den damaligen Headliner überleben.
Im Frauenfelder EISENWERK haben sie auf jeden Fall gezeigt, dass sie wissen, wie man eine Stage rockt. Musikalisch bringen sei astreinen, klassischen Thrashmetal, ansprechend hart und schnell und doch hin und wieder auch melodisch. Balladen erwartet man aber umsonst – ist ja klar!
Vocalist Roger „Badi“ Badertscher, Drummer Thomi Bitterli, die Gitarristen Marco „Schmöck“ Schmocker und Phil Pfingstl sowie Tom Balmer, welchen wir auch aus der Weinfelder Band VANADINE kennen.
Ihrem Ruf sind sie auf jeden Fall gerecht geworden, sie haben im EISENWERK gezeigt, was eine Harke ist.

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