The Darkness – Queen für Arme?

Die stürmischen Winde haben etwas nachgelassen, der Himmel ist dunkler, die Lichtshow wirkt besser als beim Konzert von Eluveitie.
Mit the Darkness stehen vier Jungs auf der Bühne, die vom ersten Song an richtig Gas geben. Die Jungs um Justin Hawkins fetzen vom ersten Moment an, was das Zeug hält. Warum bei ihnen die Power der Soundanlage deutlich höher als bei Eluveitie ist, bleibt ein Rätsel.


Die Kostüme von Justin Hawkins und Frankie Poullain erinnern wohl nicht zufällig an Mitglieder von Queen, den Stones oder gar Jimmy Hendrix. Der Sound kann durch seine Härte und Geschwindigkeit durchaus als moderne Ausprägung des Glam Rock gelten. Auch Justin Hawkins Stimme erinnert stark an Freddie Mercury. Wobei klar zu sagen ist, dass The Darkness nicht das Format dieser Kultband und seines Sängers erreichen. Aber auch gut, sonst wären sie an den Winterthurer Musikfestwochen wohl nicht zu sehen gewesen.

Während die Band auf der Bühne Alles gibt und gut Stimmung macht, hat sich das Publikum neu formiert. Die schwarz gekleideten Metalheads haben sich etwas zurückgezogen und gönnen sich das eine oder andere Bierchen, vor der Bühne hat sich ein eher buntes, auch altersmässig eher gemischtes Publikum breit gemacht. Zusammen mit The Darkness sorgen sie für gute Stimmung auf dem Platz, eine gute Portion kräftigen Hard Rock und eine gelungene Lichtshow. Diese wird übrigens unterstützt durch ein Wohnzimmer, fast direkt über der Bühne, in welchem Partystimmung in grün und blau herrscht, aufgepeppt durch Stroboskoplicht, welchesa fast synchron mit jenem auf der Bühne korrespondiert. The Darkness haben sich erfolgreich zurückgemeldet und es bleibt zu verfolgen, wie sie sich weiter entwickeln.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.