Talk mit TOMMY VEXT von den BAD WOLVES

Talk mit TOMMY VEXT von den BAD WOLVES

Ich schicke gleich voraus; ich bin totaler Fan des Sounds der BAD WOLVES, extrem gespannt auf TOMMY VEXT und damit total voreingenommen.

Text und Bilder Danny Frischknecht

Eigentlich war geplant, ein Videointerview mit dem sympathischen Sänger der BAD WOLVES durchzuführen. Leider kam diese Info nicht bis zum Tourmanagement durch, also sassen wir in einer relativ tristen Kammer im Hallenstadion und plauderten einfach so – und ich durfte das Ganze jetzt noch abtippen…

Fotocredit Danny Frischknecht

Tommy Vext ist ein Hüne, ein Typ, der aus einem HipHop-Video entsprungen sein könnte – wenn er denn mit Klunkern behangen wäre und extrem gefährlich aussehen würde. Der grosse, ausgesprochen kräftige Mann jedoch, der da vor mir sass, wirkte vom ersten Moment an sehr sympathisch, sehr überlegt und sehr geerdet. Das war nicht zwingend zu erwarten, hat er doch eine Lebensgeschichte, die mehr als filmreif ist und sowohl sein Leben als auch seine Musik permanent beeinflusst.

Gleich zu Beginn des Gespräches bekannte sich der BAD WOLVES – Fronter zur Schweiz. „Ich würde sehr gerne in die Schweiz ziehen, aber leider ist das sehr teuer. Meine Freundin und ich haben uns vorgenommen, während eine Jahres jeden Monat in einem anderen Land zu leben und dann zu entscheiden, wo wir gerne bleiben würden.“
Ein Ort, in dem er sich zu leben vorstellen könnte, wäre Bern: „Das scheint der langsamste Ort der Schweiz zu sein, und ich mag es langsam.“

Ich beziehe mich gleich auf das Konzert, das nach diesem Interview stattfinden wird. „Tommy, wie fühlt es sich an, wenn man als Band zusammen mit FIVE FINGER DEATH PUNCH und MEGADETH auf einem Konzertplakat auftaucht?“

„Das ist grossartig – wobei wir schon ziemlich oft auf einem Plakat mit 5FDP zu finden waren.“ Er grinst und weist damit vielleicht etwas darauf hin, dass er vor einiger Zeit Sänger Ian Moody vertreten musste, weil dieser sich auf Alkohol- und Drogenentzug in einer Klinik befand.
„Mit MEGADETH zu touren – wir sind beinahe ausgeflippt! Ich meine, wir sind mit deren Musik grossgeworden, die Band ist absolut Kult. Und trotzdem sind die Jungs grossartig und auf dem Boden geblieben. Mit Dave kannst du richtig gut quatschen, er ist extrem sympathisch.“

„Was muss man über dein Leben wissen, wenn man die Musik der BAD WOLVES verstehen will?“

„Am einfachsten ist es, wenn man sich die Musik anhört – dann erfährt man nämlich ziemlich viel über mich. Die Meisten wissen, dass ich seit einigen Jahren clean bin, nachdem ich elf Jahre in einer Welt aus Drogen und Alkohol gelebt habe. Das war wirklich hart, ich lebte in einer sehr gewalttätigen Umgebung und ich musste mich sehr gut fokussieren, um da raus zu kommen.
Ich habe lange als Drogenberater gearbeitet und wurde dann zu einem „Sober Companion“, was eine Art „Schutzengel“ für Alkohol- und Drogenkranke ist. Da habe ich Schauspieler und Athleten betreut – und musste selbstverständlich nüchtern bleiben.“

Diese Arbeit hätte auch seine Beziehung zur Musik verändert, intensiviert, er hat viele Lektionen für das Leben durch die Musik gelernt, sie hat ihn inspiriert und ihm „Bilder gezeichnet“ darüber, wie das Leben sein kann.

Fotocredit Danny Frischknecht

„Dein Zwilingsbruder sitzt im Gefängnis, weil er versuchte, dich im Drogenrausch umzubringen, du bist in Brooklyn aufgewachsen und erfüllst äusserlich das eine oder andere Clichée – warum bist du kein Gangster-Rapper geworden?“

„Ich habe viele dieser Dinge getan, bin mit Dealern aufgewachsen, ich wurde beinahe von einer Gang umgebracht und bin im Spital gelandet – das war genug. Ich habe mich danach entschieden, nüchtern zu werden, mein Leben neu auszurichten. Glücklicherweise spielte ich in Bands, seit ich dreizehn war. Musik hat definitiv mein Leben gerettet, mir Hoffnung gegeben und Alternativen aufgezeigt.“

„Musik hilft dir also, schwierige Dinge zu verarbeiten, auch ein Stück weit, zu überleben?“

„Ja, Musik ist wirklich sehr wichtig für mich. Ich habe beispielsweise einmal versucht, mir das Leben zu nehmen. Das wurde letztlich verhindert, genau weil wir als Band solche Fragen diskutieren, uns damit auseinandersetzen. Musik kann dir helfen, etwas zu überwinden. So zum Beispiel Depressionen. Solange du in einer Depression steckst, sagt dir dein Verstand, dass du da nie mehr rauskommst, immer darin stecken bleiben wirst. Wenn du aber mit anderen Menschen darüber sprichst, machst du dir neue Gedanken, kannst solch schmerzliche Erfahrungen überwinden. Dabei hat mir die Musik sehr geholfen.

Tommy wirkt nachdenklich und lächelt ein wenig. „Es ist wichtig, über seine Gefühle zu sprechen, sich nicht dafür zu schämen – nur so kommst du weiter im Leben.“

„Euer Erfolg wurde nicht unwesentlich bestimmt durch die Geschichte mit „Zombie“ – das war eine Art makabre Werbung. Ich halte eure Version übrigens unabhängig davon für das beste Cover.
Aber ist so etwas für euch als Band eher Fluch oder Segen?“

„Es war definitiv ein Segen. Nicht wegen des Erfolgs, sondern deswegen, weil wir damit aus etwas Tragischem auch etwas Gutes erreichen konnten.
„Zombie“ war nicht unser erster und nicht unser letzter Erfolg. Die BAD WOLVES sind definitiv kein „one hit wonder“, mit „Remember When“ und „Hear Me Now“ haben wir in den USA zweimal die Nummer eins der Charts erreicht, waren zwei Jahre hintereinander die Billboard Nummer eins. Bisher haben wir vier Nummer Eins – Hits, „Sober“ könnte der fünfte werden (was leider nicht der Fall war, Anm. der Red.). Das sind schöne Erfolge, mindestens ebenso schön war aber, dass wir durch die Tantiemen zu „Zombie“ eine Viertel Million Dollar an die Kinder von Dolores O’Riordan übergeben konnten. Das hat mir gezeigt, dass die Menschen sich kümmern, bereit sind, zu helfen.“

Fotocredit Danny Frischknecht

„Ihr habt zwei grossartige Alben herausgebracht, mit grossen Bands die Bühnen geteilt – ist das für dich Erfolg?“

Einerseits ja, andererseits nein. Natürlich sind wir als Band bisher erfolgreich, hatten viele Gelegenheiten, uns zu präsentieren. Wenn wir uns dann aber Bands wir KORN, FIVE FINGER DEATH PUNCH oder METALLICA anschauen, dann sehen wir – Erfolg lässt sich steigern.
Das klingt vielleicht seltsam, aber für mich ist das noch nicht erfolgreich, wo wir jetzt stehen. Ich möchte noch viel erfolgreicher sein. Ich hbae nicht zwanzig Jahre investiert, um grosse Bühnen zu spielen. Ich will so viel Erfolg haben, dass ich Leute motivieren kann, dass ich Menschen wirklich helfen kann. Erfolg ist für mich, dass ich etwas Grosses bewirken kann.“

Im ersten Moment ging mir durch den Kopf, dass das so ein typisches Ami-Statement war, so ein „Yes We Can“. Wenn ich aber gleichzeitig das Leuchten in den Augen dieses Menschen sehe, verstehe ich, was er meint – grosse Probleme können nur gelöst werden, wenn man starke Mittel dafür hat.

„Woher kommen deine musikalischen Inspirationen, welches sind deine Wurzeln, deine Helden?“

„Ja, da gibt es eine ganze Menge; PANTERA, TOOL, KORN – aber genau so FIONA APPLE, BUSTA RHYMES oder LANA DEL REY. Ich liebe Alles von CHRIS CORNELL, NIRVANA oder JOURNEY, ich höre WOO TANG CLAN oder JINJER – da gibt es so viel gute Musik, und ich mag gute Musik, egal, wo sie herkommt. Ich liebe die BEATLEs, es gibt kein Genre, das nicht etwas Gutes hervorgebracht hätte.“

„Wenn wir schon bei Helden sind. Mit welcher lebenden oder toten Person würdest du am liebsten einen Abend bei einem ausgedehnten Dinner verbringen?“

„Wow, das ist eine richtig schwierige Frage. Mit wem würde ich ein solches Dinner haben wollen; vielleicht John Lennon?“

„Warum ausgerechnet John Lennon?“

„John Lennon war ein spezieller Musiker, ein spezieller Mensch. Er und die BEATLES haben das Musikbusiness, wie wir es heute kennen, erst ermöglicht. Vorher gab es Jazz, der sich in kleinen Clubs abspielte und auf kleinen Tours. Oder High School Konzerte!
Dann kamen die BEATLES und haben das alles auf den Kopf gestellt. Sie haben als erste Band überhaupt Stadien gefüllt und weltweite Touren organisiert. Und das in einer Zeit, als du zum Telefonieren an einem ganz bestimmten Ort zu einer ganz bestimmten Zeit sein musstest. Und wenn du nicht da warst… Die BEATLES sind verantwortlich für so viele Veränderungen – sie sind einfach Geschichte.“

Fotocredit Danny Frischknecht

„Ich würde dir gerne einige Stichworte nennen, und du antwortest mir so spontan wie möglich darauf?
Familie und Freundschaft.“

„Ich teile das einmal auf. Familie ist extrem wichtig, sie gibt Kraft und erdet mich. Eigentlich kommt das jetzt doch wieder zusammen, denn meine Familie sind auch meine Freunde, meine selbstgewählte Familie.“

Plötzlich gerät Tommy ins Stocken, sucht nach Worten, seine Stimme fängt an zu zittern. „Es ist gerade sehr hart, an Familie und Freunde zu denken, denn gestern wurde die Schwester meiner Freundin von ihrem Freund umgebracht. Ich konnte nicht schlafen und habe die ganze Nacht geheult.“

Das ist eine der Situationen bei Interviews, die mir einerseits Sorgen bereiten. Sorge darüber, wie ich reagieren soll, wie ich damit umgehe. Andererseits zeigen die Situationen aber auch, dass sich Menschen im Interview öffnen können – auch wenn sie schon jede Menge solcher Gespräche geführt haben. Also reagiere ich, wie ich eigentlich immer reagiere – gar nicht. Ich lasse das so im Raum stehen und Tommy Vext die Zeit, die er braucht, darauf zu reagieren, seinen Weg zurück zu finden.

„Weisst du, Familie und Freunde sind sehr wichtig. Menschen, die dir nahestehen, sind extrem wichtig, weil Menschen dein leben verändern können. Ich habe in meinem Leben oft die Orientierung verloren und es waren diese Menschen, welche mich wieder auf den richtigen Weg geführt haben, weil sie mir zeigten, dass sie mich lieben, so wie ich war, so wie ich heute bin.“

Er denkt wieder eine Weile nach und sagt dann diese Sätze, mit denen ich das Interview enden lassen möchte.

„Weisst du, diese Liebe macht dich stark und hilft dir, anderen Menschen Stärke zu geben, sie so zu lieben, wie sie sind. Dafür sind wir hier!“

Es bleibt wenig zu sagen über dieses Gespräch, ausser, dass es unerwartet war. Es liess vergessen, dass es in einer schäbigen Minigarderobe stattfand. Und es zeigte eindrücklich, dass ein dermassen grosser, auf der Bühne energiegeladener und wilder Typ dermassen empfindsam und tiefgründig ist, dass er deinen Tag rettet.

Vielen Dank Tommy Vext für diese wunderbare Gespräch – you made my day!

english version

I’ll go right ahead; I’m a total fan of the sound of the BAD WOLVES, extremely excited about TOMMY VEXT and therefore totally biased.

Text and pictures Danny Frischknecht

Actually it was planned to do a video interview with the likeable singer of the BAD WOLVES. Unfortunately, this information didn’t make it to the tour management, so we sat in a relatively dreary room in the Hallenstadion and chatted just like that – and I was allowed to type the whole thing…

Tommy Vext is a giant, a guy who could have come out of a hip-hop video – if he was hung with rocks and looked extremely dangerous. But the tall, extremely strong man sitting in front of me seemed very likeable, very thoughtful and very grounded from the first moment on. That wasn’t necessarily to be expected, as he has a life story that is more than ready for film and permanently influences both his life and his music.

Right at the beginning of the conversation, the BAD WOLVES – Fronter declared its support for Switzerland. „I would very much like to move to Switzerland, but unfortunately it is very expensive. My girlfriend and I have decided to live in a different country every month for a year and then decide where we would like to stay.“
One place he could imagine living would be Bern: „This seems to be the slowest place in Switzerland and I like it slow.“

I am referring immediately to the concert that will take place after this interview. „Tommy, how does it feel to show up on a concert poster as a band with FIVE FINGER DEATH PUNCH and MEGADETH?“

„That’s great – although we’ve been on a poster with 5FDP quite often.“ He grins, perhaps pointing out that he had to replace singer Ian Moody some time ago because he was in a clinic for alcohol and drug withdrawal.
„Touring with MEGADETH – we nearly freaked out! I mean, we grew up with their music, the band is absolutely cult. And yet the guys are great and they’ve stayed on the ground. You can really chat with Dave, he’s extremely likeable.“

„What does one need to know about your life to understand the music of the BAD WOLVES?“

„It’s easiest when you listen to the music – then you learn a lot about me. Most people know that I’ve been clean for a few years after living in a world of drugs and alcohol for eleven years. It was really hard, I lived in a very violent environment, and I had to focus very well to get out of it.
I worked as a drug counselor for a long time, and then I became a „Sober Companion,“ which is a kind of „guardian angel“ for people with alcohol and drugs. There I coached actors and athletes – and of course I had to stay sober.“

This work would also have changed and intensified his relationship with music, he learned many lessons for life through music, it inspired him and „drew pictures“ for him about how life can be.

„Your twin brother is in jail because he tried to kill you in a drug frenzy, you grew up in Brooklyn and outwardly you fulfil one or two clichés – why didn’t you become a gangster rapper?“

„I did many of these things, grew up with dealers, I was almost killed by a gang and ended up in hospital – that was enough. I decided to sober up, realign my life. Luckily, I’ve been playing in bands since I was thirteen. Music definitely saved my life, gave me hope and gave me alternatives.“

„So music helps you work through difficult things, even to a point of survival?“

„Yes, music is really very important to me. For example, I once tried to take my own life. That was ultimately prevented, exactly because we as a band discuss such questions, deal with them. Music can help you to overcome something. Depression for example. As long as you are in a depression, your mind tells you that you will never get out of it, that you will always get stuck in it. But if you talk about it with other people, you will have new thoughts, you can overcome such painful experiences. The music has helped me a lot in this.

Tommy seems thoughtful and smiles a little. „It’s important to talk about your feelings, not be ashamed of them – it’s the only way to get ahead in life.“

„Your success was determined in no small way by the story with „Zombie“ – that was a kind of macabre commercial. By the way, I think your version is the best cover, regardless of that.
But as a band, is it a curse or a blessing for you?“

„It was definitely a blessing. Not because of the success, but because we were able to turn something tragic into something good.
„Zombie“ was not our first success and not our last. The BAD WOLVES are definitely not „one hit wonder“, with „Remember When“ and „Hear Me Now“ we reached number one in the charts twice in the USA, were number one on the billboard for two years in a row. So far we have four number one hits, „Sober“ could be number five (which unfortunately was not the case, editor’s note). These are nice successes, but at least as nice was the fact that the royalties on „Zombie“ enabled us to give a quarter of a million dollars to Dolores O’Riordan’s children. It showed me that people care, people are willing to help.

„You’ve released two great albums, shared stages with great bands – is that success for you?“

On the one hand, yes. On the other, no. Of course we are successful as a band so far, had many opportunities to present ourselves. But when we look at bands like KORN, FIVE FINGER DEATH PUNCH or METALLICA, we see – success can be increased.
That might sound strange, but for me it is not yet successful where we are now. I want to be even more successful. I haven’t invested twenty years to play big stages. I want to be so successful that I can motivate people, that I can really help people. Success for me is that I can do something big.“

In the first moment it went through my mind that this was such a typical American statement, such a „Yes We Can“. But when I see the glow in the eyes of this person at the same time, I understand what he means – big problems can only be solved if you have strong means for it.

„Where do your musical inspirations come from, what are your roots, your heroes?“

„Yes, there are a lot of them; PANTERA, TOOL, KORN – but just as well FIONA APPLE, BUSTA RHYMES or LANA DEL REY. I love everything from CHRIS CORNELL, NIRVANA or JOURNEY, I listen to WOO TANG CLAN or JINJER – there is so much good music there, and I like good music, no matter where it comes from. I love the BEATLEs, there’s no genre that hasn’t produced something good.“

„Speaking of heroes. Which living or dead person would you most like to spend an evening with over dinner?“

„Wow, that’s a really tough question. Who would I want to have dinner with; maybe John Lennon?“

„Why John Lennon of all people?“

„John Lennon was a special musician, a special person. He and the BEATLES made the music business as we know it today possible. Before that there was jazz that was played in small clubs and on small tours. Or high school concerts!
Then the BEATLES came and turned it all upside down. They were the first band ever to fill stadiums and organize worldwide tours. And all this in a time when you had to be at a very specific place at a very specific time to make a phone call. And when you weren’t there… The BEATLES are responsible for so many changes – they’re just history.

„I’d like to give you some cues, and you answer as spontaneously as possible?
Family and friendship.“

l“II split that once. Family is extremely important, it gives strength and grounds me. Actually, it’s coming together now, because my family is also my friends, my self-chosen family.“

Suddenly Tommy falters, searching for words, his voice starts to tremble. „It’s very hard to think about family and friends right now, because yesterday my friend’s sister was killed by her boyfriend. I couldn’t sleep and I cried all night.“

This is one of the situations in interviews that worries me on the one hand. Worry about how I should react, how I should deal with it. On the other hand, the situations also show that people can open up in an interview – even if they have already had a lot of such conversations. So I react the way I always react – not at all. I let it stand in the room and Tommy Vext has the time he needs to react to it, to find his way back.

„You know, family and friends are very important. People who are close to you are extremely important because people can change your life. I have often lost orientation in my life and it was these people who led me back on the right path because they showed me that they love me as I was, as I am today.

He thinks again for a while and then says these sentences with which I want to end the interview.

„You know, this love makes you strong and helps you give strength to other people, to love them as they are. That’s what we’re here for!“

Little remains to be said about this conversation, except that it was unexpected. It made one forget that it took place in a shabby mini-club. And it showed impressively that such a big, energetic and wild guy on stage is so sensitive and profound that he saves your day.

Thanks a lot Tommy Vext for this wonderful conversation – you made my day!

Online

https://badwolvesnation.com/
https://www.facebook.com/badwolvesofficial/
https://www.instagram.com/badwolvesofficial/
https://www.youtube.com/channel/UCsvgAhBm50a88Bw2v-275ng