SIXX:A.M. – „Prayers For The Damned (Vol. 1)“ am 29.04.2016

SIXX:A.M. – „Prayers For The Damned (Vol. 1)“ am 29.04.2016
Photocredit Dustin Jack

Nikki Sixx und seine Kumpels versprachen zwar vor einigen Jahren, dass sie nur ein Side-Project wären, haben das aber nie gehalten. Und das dürfte für viele Fans eine Freude sein.© danny@rocknews.ch Heavy Metal aus den USA, zuhause bei Eleven Seven Music/Warner ADA

08Längst verfügen die Amis über eine stabile Fanbase, spielen im Vorprogramm diverser grosser Namen wir BUCKCHERRY oder PAPA ROACH oder KORN. Die unterstützen sie übrigens am 16. Juni 2016 wieder im Z7 in Pratteln.

Dass die Männer auch mit MÖTLEY CRÜE die Bühne geteilt haben, ist ja klar, amtete Mister Sixx dort schliesslich auch als Basser. Letztlich verbindet die Jungs auch musikalisch einiges mit den 2015 aufgelösten Glam-Metaller.

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Auch das neue Album und ihr Ouftit stellen klar, wohin die Jungs gehören. Amerikanischer Glam-Rock der härteren Sorte, deshalb auch als Glam-Metal eingeordnet. Und sie machen ihrem Ruf auf dem neuen Doppel-Longplayer „Prayers For The Damned – Vol I“ alle Ehre. Fette Gitarren, eine treibende Rhythmusmaschine und James Michaels charismatische Stimme garantieren für ein melodisches, kompaktes Album.

Anspieltipps

SixxAM-CD-Cover2016Was soll ich sagen? Das Album strotzt nur so von Hooklines und coolen Gitarrensoli. Da wird abgerockt, „straight ahead“-Tracks füllen die Scheibe ebenso wie Balladen. So verdient der Titeltrack des Albums einen Platz auf dieser Anspielliste; eine Powerballade in guter alter Tradition amerikanischer Klarheit und Perfektion. Richtig, SIXX:A.M. sind keine schmutzige Rock- oder Metalband. Sie sind clean, und damit ist nicht nur der Sound gemeint sonderen auch ihr adrettes Auftreten. Und doch sollte man sie nicht unterschätzen – die Jungs haben Bühnenpotenzial und genügend Erfahrung, um jedes Publikum zu rocken.

Ein absoluter Hookliner ist „Rise“, ein Midtempokracher, der das Album eröffnet. Mit dem mehrstimmigen gesang zeigen die Jungs gleich zu beginn, wo ihr musikalischer Hammer hängt. Der Song erinnert mich an dermassen viele Tracks anderer Bands – bis hin zu SHAKRA oder GOTTHARD aus der Schweiz, dass klar wird, in welchem Regal ihre musikalische Herkunft liegt – und hier zu Recht auf das Album zurückholen.

Mit „Everything Went To Hell“ liefern sie meinen persönlichen Favoriten, da der Track Power hat und richtig vorwärts macht – eine solide, gute Rocknummer mit viel Wumms.

Fazit

SIXX;A.M. sind mir persönlich ein wenig zu clean, zu amerikanisch und letztlich auch zu traditionalistisch. Ihre Herkunft können die Männer nicht verleugen, was wiederum genau das ist, was die Fans mögen und sich wünschen.

Prädikat; definitiv ein Album, das ein Fan und Freund guten Glam-Rocks im Regal stehen haben muss!

Tracklist
  1. Rise
  2. You Have Come To The Right Place
  3. I’m Sick
  4. Prayers For The Damned
  5. Better Man
  6. Can’t Stop
  7. When We Were Gods
  8. Belly Of The Beast
  9. Everything Went To Hell
  10. The Last Time (My Heart Will Ever Hit The Ground)
  11. Rise of the Melancholy Empire
Lineup
Nikki Sixx | Bass
James Michael | Gesang
Gitarre | DJ Ashba
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