SILENT CIRCUS im DISTRICT 28

SILENT CIRCUS im DISTRICT 28
Der schweigende Zirkus macht halt im District 28 – doch die Jungs haben alles andere als geschwiegen!
Heute Abend begutachte ich mal eine Location, die bei weitem noch nicht so bekannt ist wie andere. Die Rede ist vom District 28 in Siebnen, Kanton Schwyz. Die Vorfreude auf das Konzert ist riesig.
Als erstes lerne ich eine neue Location kennen und als zweites sehe ich meine Freunde von IRONY OF FATE zum dritten Mal live. Dadurch, dass ich IRONY OF FATE bis dahin zweimal sah, wusste ich, was ich erwarten darf.
Mit SILENT CIRCUS als Headliner, gibt es eine weitere Premiere für mich. SILENT CIRCUS spielen eine Mischung aus Metalcore und Modern Metal, sie haben ihre neuste Scheibe „Rise and Fall“ im Gepäck.
IRONY OF FATE zu kategorisieren ist dagegen sehr schwer, weil sie einige Einflüsse wie Melodic Death Metal oder Thrash Metal beherbergen. Lassen wir uns doch überraschen, lasst die Spiele beginnen!
IRONY OF FATE
Um ca. 20:45 fing IRONY OF FATE mit dem Song „When World’s Collide“ an. Als erstes bemerkte man, dass die kraftvolle Stimme von Cveti nicht zu hören ist. Mir kam natürlich der Gedanke, dass bei der Abmischung etwas nicht stimmte, bis dann klar wurde, dass das Problem am Mikrofon liegt. Da wahr wohl Cvetis Stimme zu hart für das Mikrofon. Als das Problem behoben wurde, konnte man die Growls von ihr sehr gut hören und man konnte richtig feiern.
 
 
Leider waren wie so oft die meisten Zuschauer nicht zu gebrauchen. Es gab keine Bewegungen, obwohl der Auftritt der Jungen Band sehr stark war. Mit dem zweiten Track „The Wanderer „, hatte man nur vom hören her das Gefühl als wäre Chris Adler ( LAMB OF GOD ) am Drum statt der offizielle Drummer Gregor. Cveti & Co. versuchten leider immer wieder vergebens, die Fans zu animieren, ein bisschen aus sich raus zu gehen.
Was natürlich bei Cveti auch nicht fehlen darf, ist ihr Prinzessinenbecher wohl made by Walt Disney, den sie jedesmal während den Instrumentalsoli brauchte.
Etwa in der Hälfte des Konzerts kam ein bekanntes Problem auf, als das Mikro wieder ausfiel. Die ganze Band reagierten da drauf wie Profis, indem sie einfach weiterspielten, bis das Problem erneut behoben wurde. Beim Track „Unleashed your Chains“, schafften IRONY OF FATE die paar Leute so zu animieren, dass es zuerst einen Circle Pit und dann einen Mosh Pit ergab. Danach waren die Fans dann wieder sehr regungslos. Mit dem Track „New Generation“, war der grandiose Auftritt von IRONY OF FATE leider zuende. Ich kann jedem diese Band von Herzen weiterempfehlen.
Setlist IRONY OF FATE
01. When World’s Collide 02. The Wanderer 03. 6 Ft. Deep 04. Where All Daylight Dies 05. The Curse 06. Unleashed your Chains 07. Destruction 08. New Generation
SILENT CIRCUS
Auf diese Jungs bin ich sehr gespannt. Ich gehe praktisch ohne Vorkenntnisse ins Geschehen. Mit etwa 15-minütiger Verspätung fing das Intro von SILENT CIRCUS an. Mit anschliessendem Track „Burning Down“ stürmten die Jungs die Bühne. Sie waren von Anfang an sehr dynamisch und wie bei der vorherigen Band sind nur etwa eine Handvoll Zuschauer sich am Bewegen.
 
 
Mit Songs wie „Agony“ oder „Into the Silence“ ging der starke Auftritt weiter. Man merkte auch sehr stark die Mischung zwischen Metalcore und Modern Metal. Pit’s Growling Stimme ähnelte teilweise stark an Deathcore, was ich sehr beeindruckend fand.
Während der ganzen Show hatte SILENT CIRCUS eine geniale Lichtershow. Nur um mit dem Handy anständige Fotos zu schiessen konnte man vergessen. Weiter zum Geschehen. Man merkte den Jungs auch ständig an, dass sie Freude haben an dem, was sie machen. Etwa in der Hälfte des Konzertes fragte Pit in die Runde, wie das neue Album heisst und da war meine Stimme wohl am deutlichsten zu hören, ich schrie „Rise and Fall“ förmlich hinaus. So hiess nämlich auch das nächste Lied. Mit Tracks wie „Affection“ und „Breathing“ ging die starke Setlist zu Ende. Nach dezenten Zugaberufen kamen die Jungs zurück auf die Bühne und brachten mit „Once Again“ und „Inner Voice“ noch zwei Zugaben. Somit war auch die letzte Band mit einem sehr starken Auftritt zu ende.
Setlist SILENT CIRCUS
01. Intro / Burning Down 02. ( Intro ) The March 03. Agony 04. Never Go Down 05. Into the Silence 06. Save Myself 07. My Return 08. ( Intro ) Indifferent 09. Rise and Fall 10. Breakdown 11. ( Intro ) Surrender 12. Affection 13. Breathing
Zugaben: 01. ( Intro ) Once Again 02. Inner Voice
Fazit
An erster Stelle möchte ich mich bei Phil Klauser bedanken, dass ich eine Akkreditierung kriegte. Er hatte auch sichtlich Freude daran, dass jemand zum Schreiben kommt, weil es für ihn wie das DISTRICT 28 die erste Akkreditierung sei. Ich bin sehr positiv überrascht über diese Location. Die Bierpreise sind angenehm und die Soundqualität ist Top. Da können sich einige grössere Locations eine Scheibe abschneiden.
Das Einzige, was sehr ungewöhnlich war, ist dass man innen rauchen durfte, da ergab zwischendurch eine dicke Luft. Ich war alles in allem sehr zufrieden mit dem DISTRICT 28. Ich werde sicherlich und sehr gerne, wieder nach Siebnen reisen um ein Konzert zu sehen. Für alle, die noch nie dort waren, gebt euch diese Lokalität! Ihr werdet es mit Sicherheit nicht bereuen. Und mit zwei sehr starken Bands war das Ganze ein perfekter und gelungener Abend.
 

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