SHUULAK – EP „Albedo“

SHUULAK – EP „Albedo“

SHUULAK sind eine niederländische Heavy Metal Band, die gerade ihr zweites Epos auf den Markt geworfen haben. Eine Entdeckung?

Danny Frischknecht | SHUULAK

Haavy Metal mit einem grossen Schuss Prog aus Holland, noch ohne Plattenfirma.

Die Band

Eve Laetitia an der Leadgitarre, Loet Braamkolk am Rhythmus-Sechssaiter, Riccardo Terlien als Basser, Angelo Tower am Schlagzeug und schliesslich
Bastiën Baron am Mikrofon – so sieht das Lineup der niederländischen Metaller SHUULAK aus.
Die Band hat 2017 ihr Debut „Nigredo“ veröffentlicht und schiebt nun eine Dreitrack-EP mit dem Namen „Albedo“ nach.
Nach eigenen Angaben ist die Truppe sehr an Alchemie und Okkultimsus interessiert.
„Im Jahr 2017 veröffentlicht die Band eine EP mit dem Titel „Nigredo“, ein Konzept, das den ersten Schritt im Magnum-Opus des Alchimisten darstellt. Seine Lieder sind eine Sammlung von Geschichten, die von dem Wunsch der Menschheit nach Größe erzählen, der unweigerlich in Wahnsinn und Verderbtheit endet.“

Das Album

Nur gerade drei Songs – üblicherweise sagt das wenig aus über eine Band, ihre Musikalität und Kreativität.
Bei SHUULAK’s „Albedo“ empfinde ich das etwas anders. Nach diesen drei Tracks kann ich sagen; da kommt Prog Metal vom Feinsten. Die Riffs sind fett, Drums und Bass liefern ein äusserst solides Fundament und Sänger Bastiën Baron ist schon eine Hausnummer. Seine Stimme spielt in einer Liga, in welcher sich namhafte Sänger tummeln, die wiederum bei namhaften Bands arbeiten: ALTER BRIDGE, ACCEPT ja gar IRON MAIDEN drängen sich mir auf. Klar ist das noch nicht ganz das Niveau, nicht so ausgereift, Composing und Songwriting sind mit den genannten Bands ebenso wenig zu vergleichen wie die technischen Fähigkeiten der Musiker.
Was hier aber aufblitzt ist eine Band, die reifen kann, Potenzial für die Zukunft hat.
Nichts destotrotz haben mich die Songs beeindruckt, am Meisten jedoch das Fragment von weniger als einer Minute; der Titelsong „Albedo“ klingt wie Musik aus den späten Siebzigern oder Achtzigern, als Classic und Prog Rock ihre Blütezeit erlebten. Grosses Kino!

Fazit

Ich erhoffe mir von der Band einen Volllänger, der mehr zeigt als dieses Aufblitzen, dieser kreative Minihappen. Die Band soll sich austoben können, eine Stunde Musik produzieren und dann zeigen, was sie wirklich alles drauf hat. Und falls die fünf dazu ein Label brauchen – das sollte doch zu machen sein…

Online

www.shuulak.nl
www.shuulak.bandcamp.com
https://www.facebook.com/pg/Shuulak