ROCK THE RING Tag 3

ROCK THE RING Tag 3

Das ROCK THE RING 2019 geht in die letzte Runde.

Text Alice Malherbe, Fotos Claudia Chiodi

KING ZEBRA als Opener auf der Mainstage. Mit Ihrem 80er Jahre Hard Rock begeisterten sie das anwesende Publikum. Die Stimme von Eric St. Michaels passt ausserordentlich gut zum Sound. Gespielt wurden unter anderem Songs von der neuen EP und so bekam man den neuen KING ZEBRA Sound hautnah mit. Reinhören und ansehen – es lohnt sich.

Kennt Ihr das? Ihr seht jemanden und denkt… Moment – das Gesicht kenn ich – aber nicht in dem Zusammenhang… nein die Rede ist nicht von Eric St. Michaels und seiner Zeit als Frontman bei China… sondern vom Bassisten Michael Mutter. Am Tag zuvor während des Auftritts von Underskin hatte ich diesen déjà vu Moment als er anstelle des üblichen Bassisten auf der Bühne stand und kam nicht drauf. Dann während des King Zebra Konzertes der grosse ahaaa Moment bei Fotografin Claudia und mir.

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www.kingzebra.ch

Ein weiteres B-Stage Läckerli des Tages – FIRE ROSE –  kamen aus dem Baselbiet und erfreuten das anwesende Publikum mit ihrem Hard Rock / Heavy Metal Sound. Dass sie ihr Handwerk verstehen beweist auch der gewonnene Bandbattle-Contest für das Rhönrock-Openair 2019 – an welchem sie am 17.08.2019 rocken werden.

Als American Football Fan fand ich den Touchdown Song natürlich deswegen schon cool aber nicht nur. Die überschäumende Energie des Frontman Phillip Meier sowie die Musik an sich brachten das Publikum zum mitfeiern. Einziger Wermutstropfen – die Leadstimme war einen Tick zu leise eingestellt für mich – und kam so manchmal zu wenig zur Geltung für mich.

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https://www.firerose.ch

Als Nächstes erwartete uns klassischer Rocksound, mit teils bluesigem, teils rockigem aber immer eindrucksvollem Gitarrenspiel sowie einer dazu passenden und starken Stimme. Beides von ein und derselben Person JARED JAMES NICHOLS aus Wisconsin. Die immense Bühnenpräsenz von Frontman und Namensgeber JARED JAMES NICHOLS sowie der teils recht dominante Bass, rundeten das Ganze noch ab.
Die Gitarren solos nicht zu lang und doch lang genug um das vorhandene Talent zu erkennen.

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https://www.facebook.com/Jaredjamesnichols/

Nach der Flugshow des PC-7 Teams der Schweizer Luftwaffe – ging es gleich weiter mit dem Auftritt von MIDNIGHT OIL – einem weiteren – aber nicht dem letzten – Klassiker des Rock The Ring.
Der bekannte Pop-Rock / Rock Sound animierte die Zuschauer mit zu gehen. Der ganz eigene aber durchaus irgendwie passende Tanzstil von Sänger Peter Garrett rundete die Show ab. Bekannt dafür, dass sich die Australier teilweise durch ihre Songtexte politisch äussern – konnten sie sich betreffend Flugshow ebenfalls keinen Kommentar verkneifen. Mit seinem Shirt Aufdruck «noise to end violence against women» zeigte er seine Unterstützung gegen Gewalt an Frauen.

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https://www.midnightoil.com

Es wird bunt und schrill auf der B-Stage! SUPERNOVA PLASMAJETS nehmen die Bühne in Pink und Hellblau ein. Im Gepäck eine geballte Ladung Hardrock gepaart mit etwas 80er Jahre Glam Rock, einer minimalen Priese elektronischer Einflüsse und ganz viel Humor.
Einmal mehr ist die B-Stage bei so viel Spielfreude und Energie fast zu klein – so wagt sich der Bassist von der Bühne und rauf aufs Absperrgitter zwischen Zuschauer und Fotograben. Kurzfristig verliert er sein Gleichgewicht – wird aber von den Fans gestützt und gehalten. Alles nochmals gut gegangen. Das Cover «Tell It To My Heart» von Taylor Dayne passt zur Stimme der Frontfrau Jennifer Crush. Gegen Ende setzten sie noch einen drauf und holten Fans aus der ersten Reihe auf die Bühne um mit Ihnen zusammen den letzten Song so richtig zu rocken. Party pur inklusive Luftschlangen Kanonen in Pink und Hellblau.

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Zurück auf der Mainstage – machen wir erneut eine Zeitreise mit LYNYRD SKYNYRD auf Abschiedstour – zurück in den Southern Rock der 70er Jahre.
Von der Originalbesetzung ist eigentlich nur noch der Gitarrist Garry Rossington dabei. Unter anderem auch wegen des tragischen Todes dreier Bandmitglieder durch einen Flugzeugabsturz 1977.  Die Wiedervereinigung – zuerst als Tribute Band – wurde durch Johnny, den Bruder von Ronnie Van Zant (des Verstorbenen Sänger und Songwriter) eingeleitet. 
Die Verkörperung des Südstaatenfeelings pur und das noch immer im grossen Stil. Da durften die grossen Hits aus dieser Zeit wie «Sweet Home Alabama» oder Free Bird» nicht fehlen, was die Fans mit Begeisterung belohnten. 

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Mit DOBERMANN kam ein italienisches Trio auf die Bühne. Hier mit einem Bassisten welcher auch die Rolle des Sängers übernahm. Die Dobermänner sind bekannt dafür vieles selbst zu machen. Ohne Management oder Plattenvertrag im Rücken haben sie bereits 3 Alben und 1 EP herausgebracht und bereits über 650 Shows in 15 oder mehr Ländern gespielt.

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LIVE / WIRE – die AC/DC Tribute / Cover Band durfte den Abend auf der Mainstage beenden.
Die Stimmung war gut und das AC/DC Feeling kam an. Dennoch ist es eine «Kopie» und nicht das Original. Auch wenn die Bandmitglieder alles dafür gaben möglichst nah ans Original zu kommen. Kopie bleibt Kopie – sorry.