RIDEAU – „Rideau“ seit 01.04.2016

Schon noch cool, wenn eine Band nicht nur ihr Debut “selftitled”, sondern es gleich mit 13 Tracks füllt. Es scheint, als wären die Jungs des schwedischen Trios RIDEAU ziemlich produktiv.© danny@rocknews.ch Rock’n’Roll, Punk, Hardcore aus Schweden, zuhause bei Mutiny Records
Wenn ein flotter Dreier dermassen Gas gibt, will das was heissen. Es scheint ein wenig, als wären die Jungs zu lange eingesperrt gewesen und hätten nichts Besseres zu tun gehabt, als Songs zu schreiben.
Das haben sie dann mal flott gemacht und wie gesagt, gleich dreizehn an der Zahl – fleissig, fleissig.
Anspieltipps
Klingen so ein bisschen wie die HIVES, aber nur ein bisschen. Der Track „Mayday“ zum Beispiel. Die Nummer geht nicht nur als Punk-Rock durch, sondern hat jede Menge Frische und Power. Sauberes Songwriting und eine musikalische Perfektion, wie man sie von einem Debut nicht zwingend erwartet.
Da scheint ihre Plattenfirma Mutiny Records durchaus gute Leute am Start gehabt zu haben, welche die Scheibe produziert und die Arbeit an den Reglern mehr als sauber erledigt haben.
RIDEAU geht übrigens auch leise, sanft, psychedelisch – „Dvala“ heisst der Song, der ein wenig wie das Vorspiel zur Rocknummer „Shameday“, welche viel Bluesrock-Attitüde an Bord hat.
Fazit
RIDEAU haben was drauf und zwar deutlich mehr als der Durchschnitt. Power ohne Ende, jede Menge Kreativität und eine musikalische Präsenz, die ich gerne auf der Bühne erleben würde.
Prädikat; ein Debut, das es sich leisten kann, gleich den Titel der Band zu tragen!
Tracklist
- Eye Closure
- Ecstasy
- The Bull And The Dove
- I Guess It’s So
- Mayday
- Reverend Bob
- Stand Still
- No Air, No Food, No Luck
- Bloodshot
- Dvala
- Shameday
- An Act Of Revolution
- December
Lineup
Online
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