popa „jimmy“ chubby

Samstagabend im Moods, nach einem gemütlichen Znacht vor dem Schiffbau füllt sich der Club langsam. Es ist ein gut gemischtes Publikum, Grufties wie ich, mittelalterliche Bluesfreaks und sogar Familien mit Kindern. New York Blues scheint immer noch in zu sein, das Moods ist ausverkauft.

Nachdem Popa eine Weile auf sich warten lässt, betritt er mit seinen Bandkollegen im schwachen Licht die Bühne. Und sofort geht es los, die nicht gerade filigranen Finger bearbeiten die Strat und entlocken ihr den gewohnten, „dreckigen“ Blues, den ich an Popa so mag. Beim letzten Konzert im Kofmehl war er mir eine Nummer zu hart, zu wenig bluesig. Das ist jetzt anders. Durchaus rockig, virtuos wie eh und sehr abwechslungsreich.

Da sind Nummern von früheren Alben ebenso zu hören wie einige Stücke aus dem Album, das im Herbst auf den Markt kommen  soll. Popa mischt das Moods auf, und obwohl er sich vom dritten Stück an setzt, wirbeln seine flinken Finger über die Saiten. Die gewohnt lockeren, kreativen Riffs führen quasi durch den Abend.

Was mir aber am Besten gefallen hat; Popas Reminiszenz an Jimmy Hendrix; ob Voodoo Child, Foxey Lady oder Hey Joe – es waren auf jeden Fall die besten Hendrix-Cover, die ich je gehört habe, einfach genial. Die Stimmung während des ganzen Konzerts war super, die Ambiance im Moods ist aber auch wirklich cool. Denn selbst ein gutes Konzert verträgt es, wenn man mal kurz an die Bar geht, um ein Bierchen zu zwitschern 😉

Ach ja, um es nicht zu vergessen; das Coolste überhaupt war die letzte Nummer; Ace of Spades wie es auch Lenny und seine Kollegen kaum besser machen konnten. Eine Mischung aus der Originalversion mit der akkustischen Bier-Werbung für 1664. Ein solcher Schluss ist das Sahnehäubchen auf diesem Auftritt;
„high the horns!“

Hier gibt es die Bilder, welche dank der Flexibilität der Moods-Crew möglich waren, die auch einem „kleinen Blogger“ einen Platz auf der Guestlist mit Fotopass genehmigen: Thanks!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.