„Necrotic God European Tour 2016 @ Dynamo Zürich“

„Necrotic God European Tour 2016 @ Dynamo Zürich“

©[email protected] Nachdem die drei Bands SARKOM, THE STONE und ISVIND auf ihrer Necrotic God European Tour 2016 schon sieben Ländern und 13 Locations ihre Aufwartung gemacht haben, beehren sie Mitte März auch das Dynamo Zürich mit einem Konzertabend. Dieser Event zeichnet sich aber nicht nur durch die anwesenden Bands aus sondern es ist auch die allererste von Miner Invasion Events Switzerland organisierte und veranstaltete Show. Für mich persönlich ist es eine grosse Ehre dabei zu sein, dies vor allem aus zwei Gründen: Einerseits wurde ich vom Veranstalter angefragt ob ich exklusiv, also als einziger offiziell akkreditierter Fotograf, den Abend in Bildern festhalten könne und andererseits wird mir die Erlaubnis erteilt mich Backstage aufhalten zu dürfen, was die Kontaktaufnahme mit den Bands natürlich massiv erleichtert.
Nach diesen einleitenden Worten nun zum eigentlichen Konzertabend:
Schon in etwa eine Stunde vor Türöffnung finde ich mich beim Dynamo ein. Da ich nicht nur angefragt wurde zu fotografieren sondern auch ein paar Interviews mit den Bands zu führen macht ein frühes Erscheinen durchaus Sinn. Die Interview Session fällt dann aber leider ins Wasser. Der Veranstalter teilt mir nämlich mit, dass die Bands SARKOM, THE STONE und ISVIND massiv verspätet und noch nicht vor Ort seien. Auf den letzten Drücker trudeln sie aber doch noch ein und begründen ihre Verspätung mit den Grenzkontrollen Frankreich-Schweiz und mit dem Stadtverkehr in Zürich. Der Event kann also, zwar nicht ganz wie geplant, steigen.

 

Mit einer in etwa fünfzehnminütigen Verspätung beginnt der Opener, die Symphonic Death und Black Metal Band FROZEN GATE, mit ihrem Gig. Für mich sind sie keine Unbekannten, dies ist mein mittlerweile sechstes Konzert von ihnen in den letzten zwei Jahren, jedoch das erste in neuer Besetzung, die Band hat nämlich seit Anfang 2016 einen neuen Bassisten. Die vier Nürensdorfer Jungs bemühen sich redlich, ihr Auftritt ist aber geprägt von technischen Schwierigkeiten auf die ich hier nicht näher eingehen will, weil sie nicht musiker- sondern equipmentbedingt sind. Zudem müssen sie aufgrund der verspäteten Anreise der anderen drei Bands und der daraus resultierenden Verspätung ihre Show leicht verkürzen, also einen Song weglassen. Da geht es aber nicht nur ihnen so, auch die anderen Bands müssen dies um nicht zeitlich zu überziehen. Der Zuschaueraufmarsch hält sich in Grenzen, dies ist aber den Umständen geschuldet, es ist Donnerstag und noch früh am Abend. Soundmässig gibt es aber, wenn man über die technischen Schwierigkeiten hinwegsieht, nichts zu bemängeln, FROZEN GATE ist halt auch einzigartig. Nach dem Gig bitten sie mich die Videoaufnahmen, die ich neben den Fotos während ihres Auftritts auch gemacht habe, aufgrund der Schwierigkeiten nicht auf Youtube zu veröffentlichen. Ich stimme sogleich zu, weil ihre Bitte für mich bei derartigen technischen Problemen durchaus verständlich ist und man sich in Bestform der Welt präsentieren will.

 

Nach einer kurzen Pause betritt die zweite Band die Bühne, die aus Oslo stammenden Black Metaller SARKOM. Das aus fünf Mitgliedern bestehende Ensemble besticht mit ihrer Bühnenpräsenz und der Konzertraum füllt sich merklich mehr als beim Opener. Nun wagen sich auch erste Zuschauer direkt vor die Bühne, durchaus verständlich, da sieht man die Corpsepaints der Musiker besser, die richtig geil ausschauen und wirken. Dieser Auftritt verläuft ohne jegliche Probleme, es ist aus meiner Sicht eine gelungene Performance. Davon kann sich der geneigte Leser auch selbst überzeugen denn ich habe die Songs „Disintegrate“, „Mind-Abcess“ sowie „Bloodstains On The Horns“ gefilmt und auf meinen Youtube-Channel „JudR666“ hochgeladen.

 

Als nächstes folgen die Black Metaller THE STONE aus Belgrad. Das Corpsepaint des serbischen Quintetts fällt deutlich dezenter aus. Auffällig ist zudem dass der Sänger kein Corpsepaint trägt sondern eine schwarze Morphsuit Maske, das wirkt wie wenn unter der ebenfalls schwarzen Kapuze kein Kopf vorhanden wäre. Erwähnen möchte ich auch noch seinen Mikrofonständer, der mit mehreren Ketten und Galgenstricken verziert ist. Auch hier ein problemloser und technisch einwandfreier Auftritt. Die Zuschauer legen jetzt zusehends auch ihre Zurückhaltung, die bei den beiden ersten Bands vorhanden und spürbar war, ab. Auch von diesem Auftritt sind Videoaunahmen auf meinem Youtube-Channel vorhanden, es sind dies die Songs „Priviđenja“, „Sunovrat“ und „Kamenolom“.

 

Danach entert die letzte Band des Abends die Bühne, die ebenfalls aus Oslo stammende Black Metall Band ISVIND. Hier fällt das Corpsepaint wieder aggressiver und künstlerischer aus. Die vier Jungs liefern eine überragende Show ab, für mich der stärkste Auftritt des Abends. Vermutlich nicht nur für mich sondern auch für andere Zuschauer, sie unterstützen ISVIND nämlich lautstark und des Öfteren in norwegischer Sprache. Alles in allem ein würdiger Abschluss des Abends. Von dieser Band habe ich ebenfalls Filmaufnahmen gemacht, auch diese sind auf meinem Youtube-Kanal „JudR666“ zu finden. Es sind dies die Songs „Dåren“, „Isvind“, „Stille Sjel“ und „Klabautermann“.

 

Fazit: Ein gelungenes, beachtenswertes und viel versprechendes Debüt des Veranstalters Miner Invasion Events Switerland und ein toller Konzertabend, der mir in Erinnerung bleiben wird!

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