METALCORE NIGHT im Werk 21

METALCORE NIGHT im Werk 21

Nach einem sehr anstrengendem Wochenende mit 2 Konzerten, beende ich das Wochenende mit einem Hattrick.

Trotz Müdigkeitserscheinungen, schleppe ich meinen müden Körper nach Zürich ins Werk 21.
Mit 5 Bands an einem Abend, war mir klar, dass das alles andere als erholend wird.
Bei dem Line Up sind mir nur FINAL STORY und THE BROWNING bekannt.
Beide Bands, konnte ich auch des öfteren schon Live erleben. Bei FINAL STORY ist es noch gar nicht lange her. Diese Jungs waren dieses Jahr am ELUVEITIE & FRIENDS zugegen.
Bei THE BROWNING ist es ein bisschen länger her.
Also lassen wir uns überraschen. Trotz Müdigkeit freue ich mich auf ein weiterhin intensiven Konzert Abend.

PORT OF CALL:

Diese Zürcher Band spielt eine Mischung aus Metalcore und Hardcore. Was soeziell war, ist dass diese Band einen Tag vor Konzert den opener Slot gekriegt hatten. Offiziell sollten nur 4 Bands spielen und plötzlich wollte der Veranstalter einen zusätzlichen Act an Board holen.
Bis dahin hatten sich noch sehr wenige Fans in die Katakombe verirrt, was allerdings nicht allzu schlimm war.
PORT OF CALL hat während ihrem 30 minütigem Auftritt, ganz klar ihr Potential aufgezeigt.
Sicher eine Band die ich weiterempfehlen kann.

Setlist PORT OF CALL:

01. Intro
02. #Lifesaver
03. Same_Rules
04. Incomplete
05. Todd Worked as Barbara one
06. Curzed
07. When my Cucumber cums
08. Time is the Longest Distance between two Places

FINAL STORY:

Hiermit kommt die erste Band, die ich kenne.
Bei diesen Jungs aus dem Aargau, waren schon deutlich mehr Zuschauer zugegen. Was auch die immer grössere Popularität von FINAL STORY unterstreicht. Mathias Sax und seine Mitstreiter, wussten ganz genau, wie man die Menge in Bewegung kriegt. Immer mehr waren im Zentrum Mosh Pits auszumachen. Im vergleich zum Auftritt im Z7, gab es keine Rauchsäulen. Sie wollten diese zwar einsetzen, aber bei der Probe ging sofort der Feueralarm los.
Trotz fehlenden Salzsäulen, war dies ein genialer Auftritt. Leider war auch dieser nach 30 Minuten zu ende.

Setlist FINAL STORY:

01. Intro
02. Take me Away
03. Enter your Burial
04. Carpathia
05. Bless the Sinners
06. Epiphany
07. Stars
08. Empire

BLESSING A CURSE:

Diese Amerikaner, dürfen bei mir eine Premiere feiern.
Seit ich am schreiben bin, gab es noch nie was schlechtes über eine Band zu berichten.
Die Stimme des Sängers war eine Tortur für die Gehörgänge. Es können sich sicher alle noch vorstellen, wie es war, als jemand in der Schule mit Nägel auf der Wandtafel krazten. So fühlte sich das ganze an. Für diese Band waren 30 Minuten Spielzeit, 30 Minuten zu viel.

Setlist BLESSING A CURSE:

01. Your Disguise
02. Devil Eyes
03. Caving In
04. Insincerity
05. Cocoon
06. Down the Rabbit Hole

IT LIES WITHIN:

Hier kommen die zweiten Amerikaner des Abends. Hoffe diese sind besser als die vorherigen.
Als erstes bemerkte man den Sänger Zachary Scott der für mich aussah wie Fred Durst für Arme. Seine Stimme und auch das Musikalische, war sicherlich nicht so unerträglich wie bei der vorherigen Band. Sie zeigten immer wieder gute Ansätze, aber damit hat sichs dann. Mein Fall waren auch diese Amerikaner nicht.
Zum Glück ist das ja alles Geschmackssache.

THE BROWNING:

Jetzt kommen endlich THE BROWNING. Diese Jungs sind eine regelrechte Partytruppe.

Diese stellen sie schon unter Beweis, indem die Fans schon beim Intro eskalieren.
Im gleichen Stile geht es unerbittlich weiter.
Mein Nacken der null Zeit hatte, sich zu regenerieren, leidete immer mehr unter dem heftigen headbangen.
Jonny McBee zeigte es allen, wie man es richtig macht, die Fans in Stimmung zu bringen.
Die geschickte Mischung aus Trance Elementen und Deathcore war einfach Weltklasse.
Relativ früh, kam mein Lieblingssong vom neuen Silberling “ Isolation „. Der Track hatt den Namen “ Pure Evil „.
Mit weiteren Tracks, wie “ Standing to the Edge “ oder “ Isolation “ heizen die Amis das Publikum immer weiter an.
Praktisch beim ganzen Auftritt, sind Mosh Pits und Circle Pits auszumachen.
Ein Wehrmutstropfen beim ansonsten starken Auftritt ist die lächerliche Spieldauer von 50 Minuten.

 

Fazit:

Ein geniales Konzert von 2 Bands THE BROWNING und FINAL STORY. Auch die Band PORT OF CALL werde ich mir gerne wieder ansehen.
Allerdings BLESSING A CURSE und IT LIES WITHIN werde ich mir freiwillig nicht mehr antun.
Jetzt noch ein Kritikpunkt an den Veranstalter.
Geht lieber mit dem Motto “ WENIGER IST MEHR “ ins geschehen. 5 Bands für einen Abend ist einfach zu viel, wenn die Türöffnung 18:30 ist und Showbeginn 19:00.
Erstens ist es für die Zuschauer recht anstrengend und zweitens kriegen die Vorbands eine meiner Meinung nach beleidigende Spielzeit von ca. 30 Minuten. Das Schlimmste allerdings waren die lächerlichen 50 Minuten Spielzeit eines Headliners in Form von THE BROWNING.

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