Megadeth – TH1RT3EN

Gut haben Metallica damals Dave Mustaine gefeuert – sonst wäre die Welt um einige gute Alben und ein Quartett namens „the big 4“ ärmer. Mit Ihrem aktuellen Album TH1RT3EN liefern Megadeth ein Album ab, welches das Herz erfreut – im Gegensatz zu Metallic letztem Ausrutscher Lulu. TH1RT3EN ist am 28. Oktober erschienen und geht richtig gut ab.Gleich die erste Nummer „sudden death“ zeigt, dass Megadeth nach wie vor Spielfreude haben, die Nummer bietet neben einer straighten Bass- und Drumline eine Folge von Gitarrenläufen, welche schon fast als permanentes Solo durchgehen würden. Die links-rechts-Spiel der Rhythmus-Gitarre rundet eine fetzige Nummer ab.
Eine Hymne auf den unbesiegbaren, unschlagbaren „public enemy no 1.“ kommt als Nächstes an die Reihe. Der Song hat Drive, Der Gesang kommt gut rüber, der Refrain ist eingängig, das Stück wird wohl Live besser ankommen als auf Platte. „Whose life is it anyways?“ bringt mehr Tempo und mehr Power – ein richtig gutes Brett 😉
„Wir sind das Volk“ ob Megadeth das wohl so meinten wie die Menschen in der ehemaligen DDR kurz vor dem Fall der Mauer? Auch eine Nummer, welche mich eher etwas beschaulich anheimelt – Live hingegen… Ich habe sowieso den Eindruck, dass TH1RT3EN ein Album ist, das viel Material für die Festivalsaison liefert. Cool auch „never dead“; angefangen bei einem „Drummerboy“, der dann ergänzt wird durch satte Riffs geht die Nummer nach knapp einer Minute mit der Doublebass richtig ab. Satter Sound und Vollgas – so muss es sein!
„new world order“ gefällt mir wegen der Rhythmuswechsel, ein spannendes Stück Megadeth. Die Nummer gefällt mir eindeutig am Besten!
„fast lane“ ist, was es sagt – eine Schnellstrasse. Vollgas, geradeaus, satt aber unspektakulär. Wenig Freude macht mir „black swan“, obwohl das Stück solide ist in sich stimmt – spricht mich einfach nicht an.
„wrecker“ liegt mir da schon mehr – it doesn’t matter what you say – I like it! Die Ballade zum Jahrtausend der Blinden finde ich super. Mustaine zeigt dabei seine spezielle Stimme, typisch für Metal und doch nicht so häufig – unverkennbar eben. Ach ja, von wegen Ballade – zum Einschlafen eignet sich der Song wohl erst nach ner Menge Bölkstoff. Nacht wird es dann trotzdem, „deadly nightshade“ heisst die zweitletzte Nummer. Ein ganz wenig erinnert sie mich an Midnight Oils „brennende Betten“, dich nicht?

„13“ rundet dann ein sehr gelungenes Album ab. Megadeth vom Feinsten – Mustaine mit Reibeisenstimme, Gitarre, Bass und Schlagzeug unterstützen und ergänzen. Eine sauber durchkomponierte Nummer. Etwas „chillig“ heisst das heute wohl 😉 Mein Fazit – Megadeth liefert ab und 13 ist alles Andere denn eine Unglückszahl. Hätten Metallica sich daran mal ein Beispiel genommen, so muss Thrash Metal tönen!

 

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