Leo @ GREENFIELD – endlich online part three

Leo @ GREENFIELD – endlich online part three

Und gleich gibt es die nächste Packung Greenfield, LETZTE INSTANZ, HEIMATAERDE sowie OST + FRONT stehen auf dem Plan.

leo@metalnews (Bilder und Text) | Das aktuelle Album aus dem Presswerk der LETZTEN INSTANZ besitzt an diesem Festival-Nachmittag so viel Zündstoff wie nie: Mit “Liebe im Krieg” im Gepäck ziehen die Brachialromantiker um Frontmann Holly Loose am Festivalsamstag los, um mit dem Publikum einfach mal Spaß zu haben und für einen Moment die aktuellen Geschehnisse zu vergessen. So jedenfalls der Bühnenappell Hollys, der es sich dennoch nicht nehmen lässt zwischen Songs wie ‚Wir Sind Eins‘ oder eben dem titelgebenden ‚Liebe im Krieg‘ die Zuhörer auf ein harmonisches Miteinander einzuschwören. Eingerahmt von den beiden Virtuos-Künstlern M Stolz an der Geige und Benni Cellini am Cello geben sich die Dresdener auf der Mönch Stage die komplette Spielzeit hinweg familiär und publikumsnah. Dazu trägt neben der charismatischen Art Hollys auch die Bühnenpräsenz der bereits erwähnten Streicher sein. Mit Headbanging oder einem kurzen Sprung auf die Podeste blasen diese dem Klischee introvertierter Klassikinstrumentalisten auf dem GREENFIELD gehörig den Marsch. Kleine Scherze mit den Festivalbesuchern, ein buntes Programm aus altgedienten Livehits und Momenten zum Nachdenken, die LETZTE INSTANZ erreicht ihr Ziel an diesem Nachmittag schon nach wenigen Minuten: Sämtliche schlechte Nachrichten sind für einen Moment vergessen.

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Mit der HEIMATAERDE halten am Freitag bereits die Templer Einzug in der Schweiz: Zum feierlichen Intro des aktuellen Album „Aerdenbrand“, dessen titelgebenden Song die untoten Tempelritter um Ashlar von Megalon bereits als erste Nummer spielen, zieht die illustre Ordensgemeinschaft Einzug auf der (wie passend) Mönch Stage Einzug. Es folgt eine optisch wie musikalisch aufwendige Show, die der kurzen Spielzeit von HEIMATAERDE fast schon unangemessen ist – gerne hätte man den Templern länger gelauscht und zugesehen. Denn in der Hand hat das heilige Quintett die Schweizer schon nach wenigen Songs: Egal ob bei Liedern dem düsteren ‚Folge Mir‘ wie der Bandhymne ‚Heimataerde‘, die das Publikum bald schon begeistert mitsingt – HEIMATAERDE beweist, dass man auch bei schwüler Sommerhitze in Gewandung, blutverschmiert und in schweren Kettenhemden eine energiegeladene und fast schon ausgelassene Party (so besinnt man sich auf der Bühne bisweilen dem Ruf „als Scooter der Schwarzen Szene“ zu gelten) zu feiern. Apropos mitsingt: Mein „Was geht denn hier ab?“-Moment des GREENFIELD Festivals geht bereits am ersten Tag an HEIMATAERDE. So sind die Zuhörer vor der Bühne beim Refrain von ‚Hick Hack Hackebeil‘ („Hick Hack, Hick Hack, Hackebeil – du wirst vor Gott stehen / Hick Hack, Hick Hack, Hackebeil – ich will dich tot sehen“) beinahe erschreckend textsicher…

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Entweder liebt man sie oder ist von dem plakativen Auftritt schockiert, den die OST+FRONT am letzten Tag des GREENFIELD auf die Bühne bringt: Zur Hymne der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik einziehend, ruft das zombiehafte Aussehen der Neuen-Deutschen-Härte-Band aus Berlin mit Maulkorb und Co bei Nicht-Kennern eine Mischung aus Erstaunen und Irritation hervor. Letzteres steigt sogar im Publikum, als die Herren schließlich stilecht mit Sombrero den neusten Song von OST+FRONT anstimmen – das spanischsprachige und schwergängige ‚Fiesta Del Sexo‘. Danach in die deutsche Sprache wechselnd, vertieft OST+FRONT sich mit Liedern wie ‚Freundschaft‘ in einen Auftritt, den man mit spitzer Zunge als einfache Version von RAMMSTEIN bezeichnen könnte. Wirklich überzeugen kann die OST+FRONT die Schweizer damit nicht. Stimmung kommt eigentlich erst auf, als die Musiker einen riesigen roten Gummiball ins Publikum werfen, der ab da ping-pong-mäßig zwischen Bühne und Zuschauern hin- und hergeworfen wird. Nicht die beste Idee: So erschwert die Kugel nicht nur den Instrumentalisten ihren Job, auch die Security und die Fotografen im Graben reagieren sichtlich genervt auf das unbekannte Flugobjekt.

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