Lars spricht mit HÄMATOM

Lars spricht mit HÄMATOM
AM GREENFIELD-Festival konnte Lars mit Ost (Gitarre) und Sued (Drums) von HÄMATOM sprechen – dieses Interview war sein Debut.
©lars@metalnews | Seit anfangs Jahr bin ich als Journalist bei METALNEWS tätig und bin verantwortlich für Konzert- und Album Reviews. Seit etwa zwei Monaten fotografiere ich zusätzlich noch. Umso geiler, dass ich am Greenfield eine riesige Premiere feiern durfte mit den ersten zwei Interviews in meiner Karriere.
Dieses Interview mit HÄMATOM ist mein allererstes, daher bitte ich euch, nicht allzu streng mit mir zu sein. Es herrschte bei mir ein Gefühlschaos zwischen Nervosität, Angst und Freude.
HÄMATOM zählen zu meinen Lieblingsbands im Genre NDH, daher war ich umso nervöser.
Ich probiere so gut es geht, das Gespräch mit Ost und Sued fest zu halten. 
 
Von Beginn weg erzählte ich meinen Gesprächspartnern, dass dies mein erstes Interview wäre. Ost meinte dazu nur „Krass“.
Die zwei nahmen meine Nervosität schnell weg, da es ein sehr entspanntes Gespräch war.
Da ich kein offizielles Gesprächsthema bekam, konnte man frei raus quatschen.
Natürlich nahm mich wunder, ob die Herren an einem neuen Album dran sind.
Ost und Sued meinten dazu: “ Das ist auf alle Fälle so. Seit anfangs Jahr sind wir im Studio und haben schon einige Demos aufgenommen. Was allerdings noch nicht klar ist, ist das Releasedatum. Schätzungsweise wird das anfangs 2018 passieren“.
Da kann ich auf alle Fällee von mir sagen, dass ich mich darauf freue.
Weiter gehts mit Querbeetfragen.
Natürlich musste ich auch fragen, wie sie auf die Songs von „Made in Germany“ und „Made in USA“ kamen.
Ost meinte dann scherzhaft: „Es kommt dann noch der Song „Made in Switzerland“ in welchem der Nord dann in Mundart singen wird. Allerdings müsst ihr euch etwa 10 Jahre lang gedulden, bis ihr Schweizer genug Scheisse gebaut habt, damit es sich lohnt, diesen Song zu schreiben“.
Meine Bemerkung war, dass es wohl nur um unsere Schokolade oder Uhren gehen würde.
Als dann die Frage kam, ob sie den Erfolg kommen sahen, ergriff Ost sofort das Wort: „Es ging viel zu lange“. Zur Erklärung, Ost bezeichnete sich selbst scherzhaft als grössenwahnsinnig.
Da ich nur etwa 15 bis 20 Minuten Zeit kriegte für das Interview, hatte ich noch eine grössere Frage. Es handelt sich um die Vorwürfe wegen Rechtsextremismus.
Ost und Sued antworteten: „Wir haben den Kampf gegen Rechts total unterschätzt.
Mit dem Song „Fick das System“, haben wir LEIDER viel zu viele von den falschen (Rechtsextreme) angesprochen, was wir nicht wollten. Dazu mussten wir ein Statement abgeben, dass wir mit den Rechten nichts am Hut haben und sie sich von unseren Konzerten fernhalten sollen.
Es kam schon soweit, dass wir bei einem anderen Interview sämtliche Fragen weiterleiten mussten, da diese nur um FREI.WILD gingen. Da sollten die Journis FREI.WILD selber fragen.“
Und zum guten Schluss. „Unser letztes Album „Wir sind Gott“ war das letzte Album, dass über das FREI.WILD – Label Rokies & Kings lief.“
Leider war meine Zeit mit den Herren Ost und Sued vorbei. Es war ein sehr interessantes Gespräch. Es hat auch Spass gemacht. Es war nur ein bisschen irritierend, da die Herren ihre Masken trugen. Da konnte man nie sagen ob sie lachen oder nicht.
Echt coole Jungs.
Am Alpen Flair in Südtirol und im Herbst im Z7 Pratteln werde ich HÄMATOM wieder treffen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.