Kennst du schon? CREEON

Kennst du schon? CREEON

Mit Ihrem zweiten Album „The Circle of Reality“ schafften es CREEON letztes Jahr auf Platz 13 der Schweizer Charts. Zur Single „Hope in Hell“ brachten sie Ende Januar ein Video auf den Markt. Grund genug, die Herren zu interviewen.

Alice Malherbe

RockNews: Was bedeutet Euch die Musik?

CREEON: Sie ist unser Leben. Es ist das Gegengewicht zur stressigen Arbeitswelt. Sie macht uns glücklich, traurig und oftmals auch melancholisch. Sie ist eine ständige Wegbegleiterin, ohne welche das Leben nicht so lebenswert wäre wie es ist. Sie ist somit Teil von uns und von jedem.

RN: Euer zweites Album „The Circle of Reality” wurde am 19.06.2020 veröffentlicht und Ihr konntet es noch nicht live promoten. Wie ist es – nicht zu wissen wann Ihr endlich wieder auf die Bühne und eine Tour planen könnt?

CREEON: Es ist sehr schwierig. Wir hatten für letztes Jahr ein paar Gigs geplant, mussten diese aber jeweils immer kurz vor der Durchführung absagen. Das ist extrem frustrierend, da wir jeden Auftritt zeitintensiv vorbereiten und uns jeweils riesig darauf freuen. Im Vergleich zu den Veranstaltern ist es jedoch Klagen auf hohem Niveau. Wir hoffen, dass da bald wieder eine gewisse Planung möglich ist. Wir von unserer Seite versuchen zumindest unser Bestes und üben intensiv mit dem Ziel, die Leute bei unserem nächsten Auftritt von den Socken zu hauen.

RN:  Im Sommer gab es bei Euch einen Wechsel an der Gitarre – wird sich der CREEON Sound dadurch verändern?

CREEON:  Wir haben ja bereits einen breiten Stil. Von daher fällt es gar nicht auf, wenn wir das Band noch ein wenig dehnen. Spass beiseite.

Da jeder einzelne von uns im Songwriting involviert ist, werden auch garantiert die Einflüsse von Kevin einfliessen und daher sind wir sehr gespannt, was daraus wächst. Die ersten Ideen sind zumindest vielversprechend.

RN:  Ende Januar habt Ihr in Zusammenarbeit mit Seraina Telli das Video zu „Hope In Hell“ gedreht. Wie kam die Zusammenarbeit mit Seraina zustande und wie waren die Dreharbeiten?

CREEON:  Seraina kennen wir noch aus Ihrer Zeit bei Burning Witches. Wir hatten zusammen mit Ihnen vor rund drei Jahren einen gemeinsamen Auftritt. Ausserdem kennt man sich in der Brugger Metalszene. Als wir die Idee hatten, aus Hope In Hell ein Duett zu machen, stand die Entscheidung schnell fest, dass wir Seraina anfragen. Sie war ebenfalls interessiert und so kam eines zum anderen.

Die Dreharbeiten selber waren gleich anfangs der zweiten Welle im November im Salzhaus in Brugg. Wir konnten die wunderschöne Location für einen ganzen Samstag nutzen und hatten viel Spass beim Filmen. Micha von M-Productions hat bisher all unsere Videos gedreht und begleitet uns entsprechend auch schon eine Weile. Wir hatten also vollstes Vertrauen in ihn und seine Arbeit und das Resultat ist ja wirklich der Hammer!

RN: Wie bleibt Ihr in dieser, für Musiker, ungewissen Zeit motiviert? Habt Ihr irgendwelche Pläne fürs 2021?

CREEON:  Da wir alle hauptberuflich anderweitig tätig sind, waren wir bisher glücklicherweise nicht stark betroffen. Somit konnten wir die Zeit für uns nutzen und einigermassen geniessen. Nun nach dieser Auszeit sind wir alle wieder top motiviert und freuen uns die Proben wieder aufzunehmen sowie die nächsten Projekte zu starten. Konkrete Pläne haben wir zwar noch nicht aufgestellt. Wie ich ja bereits erwähnte, ist es aktuell nicht wirklich möglich Pläne zu schmieden. Wir haben aber natürlich Ideen. So wollen wir irgendwann unsere Plattentaufe endlich nachholen. Ausserdem arbeiten wir an neuen Songs, damit wir bald einmal Nachschub liefern können. 

RN:  Welche Künstler / Bands stehen noch auf Eurer Bucketlist?

Da war Linkin Park mit Chester drauf. Wir hatten ihn schon einmal gesehen, wollten es aber gerne nochmals. Das wird aber leider nicht mehr möglich sein. Ausserdem wartet Gabriele nun rund 2 Jahre darauf Queen mit Brian May zu sehen. Wegen der Pandemie wurde es aber immer wieder verschoben. Ansonsten konnten wir bereits all unsere Lieblingsbands schon live sehen.

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