GREENFIELD Impressionen und Kurzberichte Part 3

GREENFIELD Impressionen und Kurzberichte Part 3
Hier der zweite Beitrag von Lars mit Kurzberichten zu den GREENFIELD-Shows. Wie gesagt, ausführlichere Berichte, Fotogalerien und Interviews sind in der Mache und erscheinen demnächst gestaffelt – von jetzt bis Weihnachten oder so…
 
lars@rocknews.ch | Tag 2 im Anmarsch. Noch so richtig angeschlagen von den Bands am Vortag und sehr heiser freue ich mich überaus auf den Tag. Erst gefroren in der Nacht, schweissgebadet aufgestanden am Morgen. Im Zelt war es wie in einer Sauna.
Zuerst einmal hiess es möglichst aufwachen. Da war der Gang zur Toilette unumgänglich. Andere gingen ins Frühstückszelt und wiederum andere holten sich einen Kaffee. Allerdings sah ich auch Leute, die fleissig weiterhin Bier trinken. Ich war dagegen nur froh, eine Zigi zu rauchen und mein Red Bull zu trinken.
Na dann los. Ich marschierte über das Festgelände und sah Einhörner. Nein ich war nicht auf Drogen, es gab wirklich Leute, die sich ein Einhornkostüm überstreiften. Das muss doch heiss sein da drin!. Na gut. Nach dem fünften GREENFIELD war das für mich keine Überraschung mehr. Die Kostümierten gibt es einfach jedes Jahr.
Als ich meine Freunde fand, kam ein Fussmarsch zum Bahnhof Interlaken komplett gelegen. Ein bisschen asiatische Touristen verunsichern macht Laune.
Trotz der Freude durfte ich meinen Zeitplan nicht gefährden. Es stand schliesslich einiges an. Vorallem das Interview mit dem Gitarristen Bernhard von meiner Lieblingsband CALLEJON!!!
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SKINNY LISTER:
Wie kann man den Konzert Tag besser beginnen, als mit einer Pub Folk Band aus England. Diese beweisen von Anfang an, dass ein Festival eine riesige Party sein soll.
Gute Laune, viel Alkohol und natürlich reges Getanze sind ein Muss bei dieser Band. Sämtliche Müdigkeit wurde weggespült. Vorallem war Sängerin Lorna die grosse Stimmungskanone. Ständig tanzte sie hin und her und verbreitete Fröhlichkeit.
Lorna wollte nicht nur auf der Bühne bleiben und liess sich von einem Sicherheitsmann hinunter helfen. Da wurde fröhlich mit den Zuschauern interagiert. Da extra für das Konzert von GREEN DAY eine Bühnenerweiterung gebaut wurde (InExtremo – Fronter Michael Robert Rhein bezeichnete diesen Vorbau als „Ego-Rampe“ – Anm. der Redaktion), nutzte Lorna auch diese und tanzte wie ein überglückliches Kleinkind herum.
Das war der perfekte Start für einen anstrengenden Tag.
DELAIN:
Nach einem sehr unterhaltsamen Interview hat man mich wohl noch nie so überglücklich gesehen. Mit breitem Grinsen ging es zum nächsten Konzert. Wie am ersten Tag mit EPICA gab es wieder eine Dröhnung Symphonic Metal. Auch wieder auch Holland. Diese Holländer wissen wie man Symphonic Metal macht.
Jetzt gab es aber für die Männerwelt doppelt etwas zu bestaunen. Da hätte man die Sängerin Charlotte und die seit 2015 dazu gekommene Gitarristin Merel. Allerdings stach nicht nur die Musik heraus sondern auch das aufreizende Outfit von Charlotte. Das sorgte wohl bei einigen für „Sabber-Momente“. Vor allem; je länger das Konzert dauerte, desto grösser wurde der „Nippel Alarm“ bei ihr.
Vom musikalischen Standpunkt aus gesehen konnte man nichts bemängeln. Sie machten Stimmung und es wurde gefeiert. 
CALLEJON:
Na endlich war es soweit! Meine Helden von CALLEJON betraten die Bühne. Auf keine Band freute ich mich so sehr wie auf diese. Fünfmal war ich schon bei einem Auftritt der Deutschen Zombiecore Formation vor der Bühne und jedesmal überzeugten mich die Herrschaften.
Nach dem Banner hinter dem Drumset zu schliessen, würde wohl auch das kommende Album ein bisschen vorgestellt werden. Das neue Album, das Ende Juli erscheinen wird, hört auf den Namen „Fandigo“.
Zuerst ein kleines Intro bevor das Konzert mit ihrem kürzlich erschienen Song „Utopia“ eröffnet wurde. Leider machte sich jetzt ein bisschen Enttäuschung breit – nicht wegen der Band sondern wegen der miserablen Soundqualität.
Der Gesang von Basti war kaum zu hören, weil der Bass zu hoch eingestellt wurde. Einfach schade so etwas. Auch die Gitarren von Bernhard und Christoph gingen beinahe komplett unter. Da könnte man auch den gespielten Song „Unter Tage“ abändern in „Unter dem Bass“. Die schlechte Soundqualität tat der Stimmung keinen Abbruch. Mosh Pits und Leute, welche die Texte einigermassen mitgrölten waren an der Tagesordnung. Natürlich durfte auch eine Wall of Death nicht fehlen. Dies kam dann beim Song „Sommer, Liebe, Kokain“ zum Tragen. Da musste ich einfach mitmachen – natürlich in gewohnter Manier in der ersten Reihe.
Was ich natürlich auch feierte, war einer der Sicherheitsleute, der beim Song „Schrei nach Liebe“ den ganzen Text mitsang. Echt Klasse, solch Sicherheitsleute.
Leider war der Auftritt zu schnell zu Ende. Meinetwegen hätten sie stundenlang weiterspielen können.
GREEN DAY:
Da wir keine Fotoakkreditierung erhielten, wird über diese Band nicht berichtet. Somit war auch mein zweiter Tag zu Ende. (Anm. der Redaktion – wir boykottieren Greenday jetzt vollständig. Und wenn sie dann bald niemand mehr kennt, sind sie total selber schuld – jawoll!)

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