GREENFIELD Impressionen und Kurzberichte Part 2

GREENFIELD Impressionen und Kurzberichte Part 2
In den kommenden Tagen werden wir euch viel Material vom Greenfield liefern. Da wir das gut machen wollen, dauert das Aufbereiten von Text, Bildern und Interviews etwas. Bald aber geht es los. Bis dahin liefert Lars – als fliegender Reporter quasi – schon einmal erste Impressionen.
lars@metalnews | Wie jedes Jahr lädt Interlaken zur schwarzen Messe ein. Vom 8.-10. Juni werden die Berge Jungfrau, Eiger und Mönch von harten Drums, schnittigen Gitarren-Riffs und grandiosem Gesang beschallt.
Sehr viele Musikbegeisterte, inkl. mir, kamen schon einen Tag zuvor auf den Flugplatz Interlaken. Zuerst heisst es wieder neu orientieren. Da ich schon um 14:00 am Bahnhof Interlaken ankam, hiess es zunächst, fleissig Freunde begrüssen.
Danach war natürlich der Biervorrat nachzufüllen, damit man die obligaten sechs Liter dabei hat. Für alle die das nicht wissen. Das Greenfield hat eine 6 Liter-Getränkeregel für jeden Gast. Mehr darf man nicht reinnehmen. Nebenbei gesagt, wie viele andere Fans bin ich nicht einverstanden mit der Regelung.
Na gut, weiter im Text. Als der Shuttlebus kam, hiess es erstmal einsteigen und an das Festgelände fahren. Nach 2012, 2013, 2014 und 2016 war dies mein fünftes Greenfield.
Die Freude diesmal war riesengross. Nicht einmal wegen dem sehenswerten Lineup, sondern weil dies mein erstes Open Air als Journalist war.
Zugegeben, Nervosität war natürlich auch vorhanden. Zuerst mal ging ich an die Gästeregistration und holte mein VIP Member-Bändeli und meinen Pressepass. Jetzt galt es noch, eine Stunde zu warten, bis das Campinggelände eröffnet wurde.
Da es in den letzten Tage, Wochen oder sogar Monate terroristische Anschläge auf Konzerte gegeben hatte oder Terrorwarnungen ausgesprochen worden waren – wie beim Rock am Ring – wurden die Besucher auf Gepäckkontrollen und Wartezeiten hingewiesen. Trotz meinem vollsten Verständniss wurde dies nicht durchzogen. Meine Tasche wurde nur abgetastet und dann kamen solche Fragen wie; ob ich ein Messer oder derartiges dabei habe. Also gründlich war dies nicht und ich hörte von anderen Besuchern, dass es bei denen gleich abgelaufen war wie bei mir. Lassen wir das mal sein.
Nach der Kontrolle kam eine junge Dame zu mir und fragte mich, ob ich hier zelten würde und ein Zelt dabei habe. Nachdem ich beides mit Ja beantwortete, wollte sie, dass ich Fr. 20.- Depot zahlen würde.
Ist wohl klar, dass ich ein bisschen verwirrt war. Dass man für Pavillions Depot hinterlegen soll ist mir klar, aber für Zelte? Nach Etwas hin und her sagte sie, es sei alles ok. Na bitte, geht doch! Jetzt kam nur noch der lange Fussweg bis zum VIP Campingplatz.
Dann hiess es – zum Glück noch nüchtern – das Zelt aufstellen und sich einquartieren.
Da ich an diesem Mittwoch noch keine Band zu Gesicht bekommen würde und daher nicht arbeiten musste, konnte ich noch so richtig viel saufen – was ich dann bis in die frühen Morgenstunden auch tat. Ein paar Stündchen Schlaf bis das Festival offiziell beginnt, mussten also ausreichen.
Da hiess es nun, sich voller Ernst vorbereiten – das Wetter war auf alle Fälle bereit, ob die drei Berge es auch waren, würde sich zeigen.

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