GREENFIELD-Donnerstag Part One

GREENFIELD-Donnerstag Part One

15 Jahre Greenfield – da durfte Rocknews.ch nicht fehlen.

Text; Alice Malherbe, Bilder; Claudia Chiodi

So machten wir uns am Donnerstag morgen auf den Weg nach Interlaken. Vor Ort erst mal alle nötigen Ausweise und Infos abholen und das Zelt aufstellen. Unser zugewiesener Platz war nah am Frühstücks- und Getränkestand. Die allmorgendliche Versorgung mit Kaffee und somit unser Überleben waren also sichergestellt.

Eröffnet wurde das Festival punkt 14:00 Uhr mit den ALPHORNBLÄSER auf der Jungfrau Stage. Zusätzlich zu den traditionellen Stücken haben sie noch «Tage wie diese» mit Klavierbegleitung zum Besten gegeben. Wie man munkelt, sollen die TOTEN HOSEN diese Version Ihres Songs während Ihrem Mittagessen mitbekommen haben.

Weiter ging es für uns mit HALESTORM – Die Hardrock Band aus Pennsylvania wurde von Frontfrau Elizabeth «Lizzy» Hale sowie Ihrem Bruder 1997 / 1998 gegründet.
Neben ihren eigenen Songs bringen sie auch EP’s mit Coversongs auf den Markt. Unter anderem coverten sie schon Songs von Pat Benatar. Was durchaus passend ist – erinnerte mich Lzzy Hale während ihres Auftritts stark an Pat Benatar.
Ihr Bruder Arejay Hale wirbelte mit seinen Sticks nicht nur über sein Schlagzeug, sondern liess sie des Öfteren auch in die Luft fliegen und trommelte auch mal stehend.
Den Zuschauern wurde guter, solider Hardrock mit einer kräftigen und angenehmen Rockröhre am Mikro geboten.

www.halestormrocks.com  

Die Eiger Stage wurde durch die Band POWER TRIP eingeweiht. Zu Beginn des Konzertes waren nur wenige Zuschauer vor der Bühne, was sich aber während des Auftritts der Thrash Metal / Hardcore Punk Band änderte. Die aus Dallas, Texas stammende Truppe ging gleich von null auf hundert. Der Sänger lieferte eine Show ab, in welcher er seine Wut hinausschrie, sprang, kickte und runter in den Fotograben und ans Gitter kletterte.

Schnell war der erste Circle Pit gebildet und ab ging die Post nicht nur auf sondern auch vor der Bühne.

https://m.facebook.com/powertripTX

Mit MILLENCOLIN standen an diesem Weekend die ersten aber sicher nicht die einzigen Schweden auf der Jungfrau Bühne. Seit gut 26 Jahren überzeugen sie mit ihrem Skatepunk. Mit im Gepäck – Ihr im Februar veröffentlichtes neues Album «SOS», mit sozialkritischen und politischeren Texten, gepaart mit ihrem eingängigen und harmonischen Melodicore Sound.
Leider hatten sie zu Beginn des Konzertes Probleme mit dem Sound – mal war der Bass oder die Gitarre nicht richtig zu hören. Danach wurde aber so richtig aufgedreht.

www.milllencolin.com