FIDDLER’s GREEN – „One Fine Day“

Wir befinden uns im Jahre 2019 n.Chr. Ganz Musikland ist von gecasteten Superstars sowie beliebiger Austauschware besetzt und darbt unter immer geringer werdenden Verkäufen. Ganz Musikland? Von wegen…

cmm music management
Fotocredit Holger Fichtner

 Seit fast dreißig Jahren sind Fiddler’s Green so etwas wie das gallische Dorf unter den einheimischen Rockbands. Ihre Form des Widerstandes gegen die herrschenden musikalischen Konventionen? Als deutsche Band verrockte irische Musik spielen. Anfangs immer mal wieder belächelt, steht das Sextett heute besser da denn je und kann sich zu Recht als eine der erfolgreichsten Bands des Landes bezeichnen.  
 Ihr neues Album HEYDAY (VÖ: 08.03.2019) unterstreicht diesen Anspruch geradezu lautstark. Gemeinsam mit Produzent Jörg Umbreit (u.a. In Extremo, Dritte Wahl) haben die Musiker 15 Songs festgehalten, die einerseits typisch nach den Fiddlers, andererseits überraschend frisch klingen und mit teilweise ungewohnter, aber äußerst angenehmer Wucht daher kommen.  

One Fine Day cover

Mit der brandneuen Videosingle „One Fine Day“ zeigen sich die Franken sogar erfreulich nahe an ihren Punkwurzeln. „Streng genommen kann man uns nicht mal vorwerfen, dass wir langsamer werden“, stellt Stefan mit einem Augenzwinkern fest. „Andere Bands landen immer öfter im Mid-Tempo, einen so schnellen Shuffle wie „One Fine Day“ hatten wir hingegen noch auf keinem Album“. Am 1. Februar um 18:00 Uhr leitet der Song nicht nur als Youtube-Premiere das Wochenende ein, Albumvorbesteller auf allen Plattformen erhalten ihn zugleich als Instant Gratification.
“One Fine Day” handelt von einem Mann, der zusammen mit seiner Frau an einem wunderbaren Ort lebt, in einem kleinen Haus am Meer; eigentlich ist er dort angekommen, wo er den Rest seines Lebens verbringen will, doch die Idylle ist vergiftet, neben den Blumen auf dem Tisch liegt ein Schnappmesser, das jederzeit aufklappen und die Situation eskalieren lassen kann.  „Zwei Tragödien gibt es im Leben“, so schreibt der irische Schriftsteller George Bernard Shaw, „Die eine, nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, die andere, es zu bekommen.“ Dies gilt auch für den Erzähler von „One Fine Day“: Von der Liebe seiner Frau überfordert, hat er permanent das Gefühl, dass seine Lebenszeit in Langeweile zerrinnt. Er will ausbrechen, ohne genau zu wissen, wohin, obwohl er tief im Innern an seinen Sehnsuchtsort gebunden bleibt. So bleibt er rastlos, verstrickt in inneren Konflikten. 

Hier geht’s zur Videopremiere

Natürlich wird die Band „One Fine Day“ auch live quer durch die Republik und im benachbarten Ausland präsentieren. Hier erwartet den Zuschauer dann genau diese gebündelte Ladung aus gnadenloser Spielfreude und einem irish-folkigen Punkrock-Hitfeuerwerk, was niemanden mehr stillstehen lässt. Auch nach fast drei Dekaden schaffen es Fiddler’s Green immer wieder, sich selbst und die Fans, gerade auch auf ihren Live-Shows, zu überraschen. Mit ihrem neuen, mittlerweile schon 14. Studioalbum „HEYDAY“ könnte jetzt endlich der ganz große Wurf gelingen. Und das, ohne sich auch nur ansatzweise zu verbiegen. „One Fine Day“ liefert nach „No Anthem“ einen weiteren Eindruck davon. Chapeau!  

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