eisheilige nacht – heiss!

Um es gleich vorweg zu nehmen; das interview mit drummer simon-michael von sts war sehr spannend und wird demnächst hier veröffentlicht. Weniger prickelnd war die Situation zum Fotografieren.So hatten die Bands/Veranstalter oder wer auch immer entschieden, dass der Fotograben während sämtlicher Konzerte geschlossen bleibt. Grund? Die Pyroshows. Wobei es nicht einmal um die Gefahr für die Fotografen ging, wie man das von Rammstein, Amon Amarth oder ähnlichen Acts kennt. Nein, es ging nur darum, dass wir Fotis keine Kabel herunterreissen konnten. Als ob es noch keine Klebstreifen gäbe, um Kabel zu befestigen. Und dann mach mal vernünftige Fotos aus dem Publikum, wenn Sally und Co. vor ausverkauftem Haus spielen.

Nun, kurz und gut; Fotoausbeute war eher gering. Dank Lightroom wird es da wohl noch das Eine oder Andere geben. Ein Ergebnis gibt es in diesem und im nächsten Artikel. Was ich aber sagen muss/darf; Das Konzert war erfreulich. Nicht nur, dass SUBWAY TO SALLY zweimal aufgetreten sind – einmal quasi als junge Band in den Neunzigern mit dem Outfit und den technischen Möglichkeiten von damals – und das zweite Mal als STS-Full-Package mit einer „Greatest Hits-Show“ und volle Kanne Pyro.

Von den ersten zwei Bands kann man sagen, dass FEJD ganz in Ordnung waren. Der Mandoliere – ein hübscher Kerl mit langer Mähne – wirkte dabei wohl als Bunnyfalle und begeisterte vor allem das weibliche Publikum. Zur Ehrenrettung der Band; mit ihrem Sound und der zur Verfügung stehenden halben Stunde taten sie das Möglichste, um den Saal vorzuheizen.

Mit RUSSKAJA stürmten dann eine Menge russischer Frohnaturen die Bühne – inklusive Bläsersatz! Die Mannen und ihre Geigenfrau lieferten eine „Spass-mach-Orgie“ von Feinsten. Da wurde gefetzt, Volksfeststimmung und Geschunkel im MetalStyle kamen auf und bereiteten der deutschen Gothic-Invasion den Weg.

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