BATTLE BEAST lassen das Z7 beben!
Und wieder heizt ein finnisches Doppelpack im Z7 ein. Mit „No More Hollywood Endings“ ist BATTLE BEAST auf europäischer Headline Tour, unterstützt von ihren Landmännern ARION.
Text und Bilder: Claudia Chiodi
Als ich die Truppe um Fronterin Noora Louhimo das erste Mal live sah, war ich total begeistert, von den folgenden Auftritten dann aber nicht mehr so wirklich. Auch die neue Scheibe hatte mich nicht restlos überzeugt, aber eine Headline Show in Pratteln ist immer eine gute Gelegenheit, sich eine Band noch einmal anzuschauen. Und eine verdammt gute Entscheidung, die beste Show von BATTLE BEAST, die ich bisher sah! Aber dazu später mehr.
ARION
Erst mal war diese Truppe an der Reihe, eine Band, die ich schon etwas länger im Auge hatte und nun auch endlich mal live erleben durfte. Ihr im letzten Herbst erschienenes Album „Live Is Not Beautiful“ machte gut die Hälfte der Setlist aus, aber auch Stücke von anderen Scheiben durften im knapp 35 minütigen Set nicht fehlen. Mit ordentlich Tempo und sattem Sound legten die Jungs aus Helsinki gehörig was vor und machten deutlich Lust auf mehr. Dass ihre aktuelle Single „At The Break Of Dawn“ nicht fehlen durfte ist klar, nur die Stimme von Elize Ryd musste eingespielt werden. Schade, aber kaum anders lösbar hier. Trotzdem ein eindrücklicher Auftritt.
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BATTLE BEAST
Nun war es soweit, in rotes Licht getaucht erklimmt Drummer Pyry Vikki seinen Arbeitsplatz, der bei Fans bekannte Auftakt, welcher auch mit gebührendem Jubel begrüsst wird. Dann endlich legen die Finnen richtig los, mit dem Opener des neuen Albums Unbroken eröffnen sie das Konzert. Wir erleben eine Band, die einfach nur darauf brennt, zu performen und das Publikum mitzureissen. Eine Band, welche zu allerlei Unsinn und Spässen aufgelegt ist und mit Überschwang unterhält. Musikalisch einwandfrei, wie zu erwarten war, aber auch mit einer Performance und Ausstrahlung, welche absolut überzeugt. Auch wenn die Setliste nicht wie von Eero Sipilä voller Enthusiasmus angekündigt „millions of new songs and millions of old songs“ enthielt, waren doch ein Grossteil der neuen Scheibe zu hören. Und der Auftritt liess mit 17 Songs und einigen Fitnessübungen dazwischen (Liegestütz, Basslifting und Trinken) kaum Wünsche offen.
Online
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Fazit
Ich hatte mir im Vorfeld überlegt, eventuell etwas früher zu gehen, am nächsten Tag wartete schliesslich das Büro auf mich. Aber von diesem Auftritt vorzeitig zu gehen, kam einfach nicht mehr in Frage. Und das Z7 hat wieder einmal den perfekten Rahmen für eine solche Show geliefert, sowohl auf der technischen Seite, aber auch auf menschlicher Seite. So schlägt man sich gerne die Nächte um die Ohren, auch unter der Woche!