back on track? – back on track!

Am 30. April braut sich über dem verträumten Kirchberg etwas zusammen. Noch weiss niemand, ob es ein laues Lüftlein oder ein richtiges Gewitter werden wird.
Die schwarzen Lieferwagen mit der Aufschrift SHAKRA hinter der Eintracht weisen zumindest darauf hin, wer diesen Abend die Kneipe rocken soll.
Mit dem Titel der neuen CD haben sie die Erwartungen hoch geschraubt, hier sollte sich zeigen, ob sie auf den neuen Gleisen Fahrt aufgenommen haben…

Da die Eintracht nicht gerade riesig ist, füllte sich der Raum schnell und die Temperatur war schon vor dem ersten Ton leicht sommerlich.
Mit einiger Verspätung – Starallüren? – ging es dann los, die vier „alten“ Shakras und der neue Sänger John Prakesh begannen ein Konzert, wie man es sich wünscht.
Ein guter Mix zwischen den bekannten Nummern der früheren Alben und den neuen Stücken ab dem Album „Back on Track“.
Was geboten wurde, war nicht Motörhead oder Metallica, aber astreiner, geradliniger Rock aus der Schweiz. Und da sind Shakra immer noch rockiger als Krokus oder Gotthard…

Obwohl der Metal-Spezialist an meiner Seite meinte, Prakesh wäre noch etwas unsicher auf der Bühne, gehe noch nicht so richtig ab – er hat seine Sache gut gemacht! Er hat gezeigt, dass er sich nicht vor seinem Vorgänger verstecken muss.
Ich fand seine Stimme im Ãœbrigen variabler, mit mehr Umfang und Flexibilität ausgerüstet als jene von Mark Fox. Auf dessen nächste Songs – und bald ein Album? – darf man aber gespannt sein. Home Again zeigt zumindest auf, dass er Rockballaden noch immer kann.

Aber zurück zu Shakra. Bereits nach den ersten Songs war es in der Eintracht „heiss“ im wahrsten wie im übertragenen Sinn des Wortes. Bestimmt hat dazu beigetragen, dass es für den Ostschweizer Prakesh ein Heimspiel war – seinen Heimatkanton St. Gallen vertritt Prakesh übrigens heute Nachmittag auf DRS 3 bei „Uri-Schwyz und Untergang“.
Bereits als dritten Song spielte Shakra „Back on Track“ – und man darf sagen, dass sie wieder da sind. Es folgten Nummern wie „B true B you“, „Inferno“, „Ashes to Ashes“ und „Stronger than ever“. Die Band bot das, was die Fans erwarteten – nicht mehr und nicht weniger.
Einzig „Acherons way“ fehlte – vielleicht, weil es wohl die Nummer ist, welche am ehesten mit der Stimme von Mark Fox gleichgesetzt wird…

Alles in Allem kann man aber sagen, dass sich die Fahrt nach Kirchberg gelohnt hat, wegen Shakra, guter Stimmung im kleinen Club und damit einem richtig rockigen Abend.

Weitere Bilder vom Konzert gibt es hier…

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